Berliner Brot
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REZEPT Berliner Brot

Zu dem in der Spree-Metropole spielenden Roman Die an den Tod nicht glauben* habe ich Berliner Brot zubereitet, ein rustikales Weihnachtsgebäck.

Trotz ihres Namens kommt diese Leckerei eigentlich aus dem Bergischen Land, wo es vor vielen Jahren wohl so war, dass ein aus Berlin stammender Bäcker seine Kreation nach der alten Heimat benannt hatte. Daher ist es nur ein bisschen geschummelt, wenn ich das Berliner Brot als typisch für unsere Hauptstadt ausgebe und der langen Liste an Köstlichkeiten von dort hinzufüge, die es schon in meinen Blog geschafft haben:

Für einen detaillierteren Überblick all meiner Hauptstadt-Rezepte empfehle ich Ihnen, sich meinem Überblicksbeitrag Typisches Berlin Essen anzuschauen.

Doch zurück zum Berliner Brot: Es ist ein saftiges, würziges Gebäck, das an Lebkuchen erinnert, aber auch oft mit Cantuccini verglichen wird, da ganze Nüsse im Teig verarbeitet sind. Neben den Haselnusskernen kommen unter anderem auch noch klein geschnittene Schokolade und Gewürze wie Piment und Zimt hinein, was für die besondere Weihnachtsstimmung sorgt.

Berliner Brot

Uns allen hat dieses „halbe“ Berlin-Gericht wunderbar geschmeckt und gerade bei meinem Sohn hatte ich die Befürchtung, dass er womöglich noch am selben Tag alle Stücke verputzt. 😀

In dem Fall hätten wir den wichtigen Hinweis nicht beherzigen müssen, den ich Ihnen nun noch mitgebe: Das Berliner Brot wird gerne sehr hart, wenn es nicht richtig gelagert wird. Am besten verpacken sie es schon luftdicht, wenn es noch lauwarm ist – dann kann nichts passieren und Sie haben noch lange nach dem Backtag Freude daran.

In diesem Sinne wünsche ich viel Freude bei der Zubereitung, guten Appetit und schon mal Frohe Weihnachten!

Berliner Brot

Berliner Brot

Mümmler
Dieses Lebkuchen-artige Weihnachtsgebäck stammt eigentlich aus dem Bergischen Land.
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
Gericht Snack
Küche Berlin, Deutschland
Portionen 38 Portionen
Kalorien 94 kcal

Zutaten
  

  • 250 g Mehl
  • 250 g Schokoguss
  • 250 g Zucker braun
  • 125 g Haselnusskerne ganz
  • 100 g Schokolade
  • 50 g Zitronat
  • 2 Eier
  • 2 EL Rum
  • 2 EL Wasser warm
  • 1 EL Zimt
  • 1 TL Backpulver
  • 0,5 TL Piment gemahlen

Anleitungen
 

  • Die Eier, das Wasser und den Rum in eine Schüssel geben und schaumig schlagen. Dabei den Zucker langsam einrieseln lassen.
  • In der Zwischenzeit die Schokolade klein schneiden.
  • Den Ofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Das Piment, den Zimt, das Mehl und das Backpulver unter die Eimasse rühren.
  • Die Schokolade, die ganzen Haselnusskerne und das Zitronat ebenfalls zu der Eimasse geben und vorsichtig unterrühren.
  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Den Teig auf das Backpapier geben und gleichmäßig dünn ausstreichen.
  • Das Blech auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben und circa 20 Minuten backen.
  • In der Zwischenzeit den Schokoguss im Wasserbad schmelzen.
  • Nach der Backzeit das Blech aus dem Ofen nehmen und den gebackenen Teig sofort in Streifen schneiden.
  • Den Schokoguss auf die Kuchenstücke pinseln.
  • Den Guss trocknen lassen und das Berliner Brot dann servieren oder luftdicht lagern.
Keyword Fingerfood, Gebäck, Lebkuchen, Nuss, Schokolade, süß, vegetarisch, Weihnachten

Zur Buchrezension von Die an den Tod nicht glauben

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Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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