GOLDENER MOHN von Laila Ibrahim

Reihe: Blühende Freiheit-Trilogie, Teil 3

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 352 Seiten

Historische Epoche: Langes 19. Jahrhundert, Neue Welt

Schauplatz: USA

Inhalt:

Im letzten Teil ihrer Blühende Freiheit Saga, Goldener Mohn*, erzählt Laila Ibrahim von starken Frauen aus zwei Generationen, die durch ihre Vergangenheit verbunden sind und für eine bessere Zukunft kämpfen.

USA, 1894: Für Lisbeth war ihre schwarze Amme Mattie die geliebte Vertraute ihrer Kindheit. Als Mattie nun im Sterben liegt, reist Lisbeth mit ihrer Tochter Sadie nach Chicago, um sie noch ein letztes Mal zu sehen.

Matties Leben endet, doch das ihrer Tochter Jordan geht weiter. Im liberalen Oakland, wo Sadie mit ihrem Ehemann lebt, will Jordan einen Neuanfang wagen.

Auch wenn sich Sadie und Jordan durch ihre Hautfarbe unterscheiden, verbindet sie ihre Freundschaft umso mehr, und sie schließen sich gemeinsam den aufkommenden Frauenrechtlerinnen an.

Für Jordan geht es um die Freiheit der Afroamerikanerinnen. Für Sadie dagegen bald um Leben und Tod …

Rezension Goldener Mohn

Obwohl mir sowohl der erste Teil der Reihe, Gelber Krokus*, als auch der zweite, Eine Handvoll Senfkörner*, sehr gut gefallen haben, dauerte es eine ganze Weile, bis ich mich nun an den Abschluss der Trilogie machte.

Das war im Nachhinein betrachtet nicht meine beste Idee, denn ich kam nicht gut in die Handlung von Goldener Mohn rein, da ich vor allem nicht mehr wusste, wie die einzelnen Figuren zueinander stehen. Ich musste sogar in meine Rezensionen zu Teil 1 und Teil 2 schauen, um mir hier selbst etwas auf die Sprünge zu helfen.

Nachdem ich aber erstmal drin war, hat mir auch Goldener Mohn gut gefallen. Laila Ibrahim hat es wieder verstanden, eine spannende Geschichte um die Familien von Lisbeth und Mattie zu erzählen.

Auch der historische Hintergrund der USA Ende des 19. Jahrhunderts wurde schön geschildert und die Zusammenhänge gut erklärt. Besonders die Darstellung der Frauenrechtsbewegung hat mir gut gefallen.

Auf der anderen Seite hatte ich bei diesem Roman beziehungsweise der gesamten Blühende Freiheit-Saga – auch wenn es in diesem Fall nur eine Trilogie war – einmal wieder das Gefühl, dass die Geschichte unnötig in die Länge gezogen wurde und zwei Bücher ausgereicht hätten.

Nichtsdestotrotz halte ich Goldener Mohn und seine beiden Vorgänger für lesenswert, auch wenn ich jedem nur empfehlen kann, alle drei Bände in zeitlicher Nähe zueinander zu schmökern.

Bereits seit Längerem veröffentlicht habe ich, passend zum Hauptschauplatz der Blühende Freiheit-Trilogie*, das Rezept für einen Virginia Schinken, der echtes Südstaaten Flair aufkommen lässt.

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