GELBER KROKUS von Laila Ibrahim
Reihe: Blühende Freiheit-Trilogie, Teil 1
Verlag: Tinte & Feder
Seitenzahl: 266 Seiten
Historische Epoche: Das Lange 19. Jahrhundert, Neue Welt
Schauplatz: USA (Virginia)
Inhalt:
In Gelber Krokus*, dem Auftakt ihrer Blühende Freiheit Trilogie, erzählt Laila Ibrahim von der tiefen Freundschaft zwischen der Tochter eines Plantagenbesitzers und einer Sklavin im Virginia des Jahres 1837.
Direkt nach ihrer Geburt wird Lisbeth von ihrer Mutter getrennt und der jungen Sklavin Mattie übergeben, die als Amme für das Baby der reichen Plantagenbesitzer ausgewählt wurde. Ihr eigenes Kind, das bei ihrer Schwester aufwächst, darf Mattie nur einmal in der Woche sehen.
Zwischen Lisbeth und Mattie entwickelt sich mit der Zeit eine innige Freundschaft, in der Lisbeth die Wärme findet, die ihre überforderte Mutter und der distanzierte Vater ihr nicht geben können.
Aber können zwei Frauen aus so unterschiedlichen Lebenswelten ein derart enges Band schmieden, ohne dass es Folgen hat? Gelber Krokus folgt den beiden sehr unterschiedlichen Frauen auf ihrer Suche nach Freiheit und Würde.
Rezension Gelber Krokus
Gelber Krokus führt den Leser in das Leben im 19. Jahrhundert in den Südstaaten der USA, genauer gesagt nach Virginia.
Laila Ibrahim hat mir die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten sehr gut nahe bringen können: auf der einen Seite das harte Leben der Sklaven und auf der anderen Seite die Empfindungen eines Kindes von weißer, herrschaftlicher Herkunft.
Die Autorin hat das Schicksal der weißen Herrin und der schwarzen Sklavin auf sehr gute Weise so beschrieben, dass man sich gut in die Protagonistinnen hineinversetzen kann.
Vor allem hat mich der Kampfgeist der beiden Frauen, die in ihrer Welt um Freiheit und Selbstbestimmung ringen, sehr beeindruckt.
Gelber Krokus ist ein sehr spannender historischer Roman, den ich nur empfehlen kann. Ich habe mir daher inzwischen auch den zweiten Teil der Blühende Freiheit Saga* zu Gemüte geführt: Eine Handvoll Senfkörner. Wie mir die Fortsetzung der Geschichte gefallen hat, lesen Sie in meiner Rezension dazu.
Außerdem habe ich, passend zum Schauplatz von Gelber Krokus, einen Virginia Schinken zubereitet und das Rezept hier in meinem Blog veröffentlicht.
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