Aji de Gallina
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REZEPT Aji de Gallina

Das zweite südamerikanische Rezept, das ich zu Sabrina Janeschs historischem Roman Die goldene Stadt* zubereitet habe, ist ein peruanisches Aji de Gallina.

Zuvor hatte ich bereits einen sehr schmackhaften und sogar für Veganer geeigneten Quinoa Avocado Salat veröffentlicht, der sich ebenfalls insbesondere in Peru großer Beliebtheit erfreut.

Aji heißt die peruanische Chilischote, die schon die Inka kannten und der natürlich eine gewisse Schärfe nicht abzusprechen ist. Dennoch ist es bei Weitem nicht so, dass ich dieses Gericht als scharf bezeichnen würde.

Vielmehr handelt es sich bei der Aji de Gallina in meinen Augen um ein exotisches Hühnergeschnetzeltes in einer cremig-würzigen Soße, deren besonderer Clou eben der typische Geschmack der Aji Amarillo Paste ist.

Sollte man diese Aji Amarillo Paste im Supermarkt nicht bekommen, kann man sie wie ich bei amazon.de* bestellen. Oder man greift zur Not auf normale rote Chilischoten zurück, was dann aber natürlich weniger peruanisch ist.

Oft wird das Aji de Gallina auch mit (schwarzen) Oliven angerichtet, auf die ich jedoch verzichtet habe. Sollten Sie dies ausprobieren wollen, müssen sie einfach nur am Ende zwei, drei Oliven mit auf den Teller geben.

Aji de Gallina

Uns allen hat dieses peruanische Gericht wirklich hervorragend gemundet und auch die Aji Amarillo Paste habe ich inzwischen schon bei einigen anderen Rezepten verwendet, so gut geschmeckt hat es mir.

In diesem Sinne hoffe ich, dass mein Aji de Gallina Rezept auch Ihren Geschmack voll trifft und wünsche guten Appetit und viel Freude auf Ihrem kulinarischen Ausflug in die Anden.

Aji de Gallina

Aji de Gallina

Mümmler
Dieses peruanische Hühnergeschnetzeltes mit einer cremig-würzigen Soße ist ein Highlight der Küche Südamerikas.
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Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 20 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 30 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Peru, Südamerika
Portionen 4 Personen
Kalorien 903 kcal

Kochutensilien

  • Mixer oder Pürierstab

Zutaten
  

  • 1 kg Hähnchenschenkel
  • 300 g Reis
  • 250 ml Milch
  • 200 ml Sahne
  • 50 g Parmesan gehobelt
  • 4 Walnüsse
  • 4 Zehen Knoblauch
  • 3 Zwiebeln rot
  • 3 Kartoffeln
  • 3 Brötchen weiß
  • 2 Möhren
  • 2 Eier
  • 1 Staudensellerie
  • 1 Stange Lauch
  • 3 EL Aji Amarillo Paste
  • 3 EL Olivenöl
  • 0,5 TL Kreuzkümmel
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitungen
 

  • Die Möhren schälen und zusammen mit dem Lauch und dem Sellerie in Streifen schneiden. Eine Zwiebel ebenfalls schälen und dann vierteln.
  • Die Hähnchenschenkel mit dem Sellerie, den Möhren, dem Lauch und der geviertelten Zwiebel in einen großen Topf geben und circa 40 Minuten lang garen.
  • Währenddessen die Eier ebenfalls kochen und danach pellen.
  • Außerdem Milch und Sahne in eine Schüssel geben und die Brötchen darin einweichen.
  • Während der Garzeit des Fleischs auch den Knoblauch und die zwei restlichen Zwiebeln schälen und klein schneiden sowie die Walnüsse knacken.
  • Das Fleisch aus dem Topf nehmen und abkühlen lassen. Die Kartoffeln (mit Schale) und den Reis kochen.
  • In der Zwischenzeit das Öl in eine große Pfanne geben und den Knoblauch und die Zwiebeln darin andünsten.
  • Die Walnüsse dazu geben und kurz mit anrösten, dann auch die Aji Amarillo Paste hinzufügen und alles gut anbraten.
  • Das Angebratene zusammen mit den eingeweichten Brötchen in einen Mixer geben und cremig pürieren. Mit Salz, Pfeffer und dem Kreuzkümmel abschmecken.
  • Das Hühnchenfleisch vom Knochen lösen und anbraten. Dann die pürierte Creme sowie den Parmesan dazu geben und gut umrühren.
  • Die gekochten Kartoffeln schälen und ebenso wie die Eier in Scheiben schneiden.
  • Das Fleisch zusammen mit dem Reis und einigen Kartoffelscheiben auf einen Teller geben, mit einer Scheibe Ei garnieren und servieren.
Keyword deftig, exotisch, Fleisch, Hühnchen, Soße

Zur Buchrezension von Die goldene Stadt

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Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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