UND MORGEN WIEDER SCHÖN von Marie Sand

Verlag: Droemer

Seitenzahl: 288 Seiten

Historische Epoche: 1968 bis 1981

Schauplatz: Paris und Berlin

Inhalt:

In ihrem neuen Roman Und morgen wieder schön* erzählt Marie Sand die Geschichte einer Friseurin, die die Modewelt aufmischen will und am Ende die Formel für Schönheit neu erfindet.

Als Amanda mit ihrem Skizzenbuch im Rockbund in Paris ankommt, will sie nur eins: Karl Lagerfeld treffen und für ihn die Frisuren zeichnen. Aber so einfach wie Amanda, die aus dem kleinen Eifeler Friseurladen ihrer Mutter geflüchtet ist, sich das vorstellt, scheint es nicht zu werden.

Der Weg ist steinig und lang – und doch avanciert sie als talentierte Friseurin zum Liebling der High Society der 1970er-Jahre, als sie Françoise Hardy den schrägen Pony verpasst und damit den Look einer ganzen Generation prägt.

Auf der Höhe des Erfolgs aber erkrankt ihre Freundin an Brustkrebs. Amanda begreift, was der Verlust der Haare unter der Chemotherapie mit Frauen macht. Damit trifft sie eine Entscheidung, von der sie später sagen wird: „Ich hätte etwas in meinem Leben versäumt, hätte ich diese Arbeit nicht getan.“

Rezension Und morgen wieder schön

Hinweis: Und morgen wieder schön wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bzw. diese Rezension wurde dadurch nicht positiv beeinflusst.

Vor einiger Zeit hatte ich bereits den Roman Wie ein Stern in mondloser Nacht* von Marie Sand gelesen und rezensiert. Da mir dieses Buch sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie das neueste Werk der Autorin bei mir ankommen würde.

In Und morgen wieder schön geht es erneut um eine mutige Frau, die ihren Traum durch viele Schwierigkeiten hindurch verfolgt und schließlich erreicht – allerdings nicht so, wie sie es sich anfangs vorgestellt hat.

Mit 19 Jahren geht Hauptfigur Amanda nach Paris, um Karl Lagerfeld ihre Frisurideen zu zeigen, die sie in einem Skizzenbuch immer bei sich trägt.

Nach dieser sehr bildhaft und spannend erzählten Handlung um Amanda und ihre Freundin Catherine wechselt der Schauplatz von der französischen Hauptstadt nach Berlin, wo Brustkrebs nun das große Thema in Amandas Frisiersalon wird.

Sie möchte nämlich den betroffenen Frauen helfen, die durch eine Chemotherapie ihre Haare verlieren. Gerade die Sorgen und Empfindungen dieser Frauen hat Marie Sand sehr schön darzustellen gewusst.

Und morgen wieder schön ist somit ein durchaus ungewöhnliches Buch, das die schillernde Pariser Modewelt mit einer schweren Krankheit und den Selbstzweifeln von Frauen verbindet.

Ich fand auch diesen historischen Roman sehr gut geschrieben und überaus berührend, da er ein schwieriges Thema aufgreift und dennoch Mut macht.

Als Rezept zu Und morgen wieder schön habe ich etwas gebacken, was typisch für Paris und die farbenfrohe Modewelt ist: Macarons.

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