DIE SIEBEN SCHWESTERN 3: DIE SCHATTENSCHWESTER von Lucinda Riley

Reihe: Die sieben Schwestern-Saga, Teil 3

Verlag: Goldmann

Seitenzahl: 736 Seiten

Historische Epoche: Das lange 19. Jahrhundert

Schauplatz: England

Inhalt:

Mit Die sieben Schwestern 3: Die Schattenschwester* setzt Lucinda Riley ihre große Familiensaga fort und erzählt diesmal von Star d’Aplièse, einer sensiblen jungen Frau, die trotz der ihr eigenen Vorsicht auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft geht.

Seit Star d’Aplièse denken kann, ist ihr Leben auf das Engste verflochten mit dem ihrer Schwester CeCe, aus deren Schatten herauszutreten ihr nie gelang. Als ihr geliebter Vater Pa Salt plötzlich stirbt, steht Star jedoch unversehens an einem Wendepunkt.

Wie alle Mädchen in der Familie ist auch sie ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters enthält einen Anhaltspunkt – die Adresse einer Londoner Buchhandlung sowie den Hinweis, dort nach einer gewissen Flora MacNichol zu fragen.

Während Star diesen Spuren folgt, eröffnen sich ihr völlig ungeahnte Wege, die sie nicht nur auf ein wunderbares Anwesen in Kent führen, sondern auch in die Rosengärten und Parks des Lake District im vergangenen Jahrhundert.

Und ganz langsam beginnt Star, ihr eigenes Leben zu entdecken und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man Liebe nennt …

Rezension Die sieben Schwestern 3: Die Schattenschwester

Nachdem ich vor einiger Zeit Teil 1 und Teil 2 der Sieben Schwestern Buchreihe gelesen und rezensiert hatte, war ich jetzt bereit, mich auf Teil 3 einzulassen, der den Titel Die Schattenschwester trägt.

Der Roman wurde auf zwei Zeitebenen angelegt und ist durch den flüssigen und mitreißenden Schreibstil der Autorin gut zu lesen. Durch das Wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit wird die Handlung gekonnt aufgelockert, sodass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.

Besonders gelungen finde ich auch die Darstellung, wie sich die Protagonistin, Star d’Aplièse, langsam aus dem Schatten ihrer Schwester CeCe löst.

In Erinnerung sind mir auch die Tagebücher von Flora geblieben, der Hauptfigur der Geschehnisse im frühen 20. Jahrhundert, da sie nicht nur spannend und mit einigen unerwarteten Wendungen versehen waren, sondern in ihnen zeitgleich auch viel Gefühl steckte.

Lucinda Riley hat es in Die Sieben Schwestern 3 wieder wunderbar verstanden, dem Leser das Glück und den Kummer der einzelnen Figuren zu vermitteln.

Ich muss sogar sagen, dass mir Die Schattenschwester bisher von allen Teilen dieser Familiensaga mit Teil 1 am besten gefallen hat.

EDIT: Inzwischen habe ich daher auch Teil 4 gelesen, der den Titel Die Perlenschwester* trägt, und meine Rezension dazu geschrieben.

EDIT: Als Rezept zu Die sieben Schwestern 3: Die Schattenschwester habe ich nach einer brasilianischen Feijoada zu Teil 1 und Norwegischen Fischfrikadellen zu Teil 2 englisches Gingerbread zubereitet.

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