Die schwarze Taube von Siwa
Rezensionen

DIE SCHWARZE TAUBE VON SIWA von Julia Drosten

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 370 Seiten

Historische Epoche: Das Lange 19. Jahrhundert

Schauplatz: Ägypten


Inhalt:

Julia Drosten erzählt in Die schwarze Taube von Siwa* von einem englischen Paar, das Ende des 19. Jahrhunderts in Ägypten das Abenteuer ihres Lebens erlebt.

London, 1888: Für das junge Fotografenpaar Larissa und Ernest Wood erfüllt sich ein Traum, als sie für den Reiseveranstalter Thomas Cook die jahrtausendealten Sehenswürdigkeiten Ägyptens fotografieren sollen.

In Kairo lernen sie den Archäologen Max Wellink kennen, der ihnen die faszinierende Welt der Pharaonen zeigt. Doch als sie durch Ungeschicklichkeit den Zorn einer alten Wahrsagerin erregen, schwindet ihr Glück.

Max umwirbt die hübsche Larissa und Ernest erfährt, dass sich in der Oase Siwa das verschollene Grab Alexanders des Großen befinden soll. Von Eifersucht und der Gier nach Ruhm getrieben, schließt er sich einer Karawane nach Siwa an und lässt Larissa allein in Kairo zurück.

Doch seine Spur verliert sich in der Wüste. Von dunklen Albträumen gequält, beschließt Larissa, das Schicksal herauszufordern.

Rezension Die schwarze Taube von Siwa

Das Autorenpaar, das unter dem Namen Julia Drosten schreibt, ist mittlerweile zu so etwas wie meinem Lieblings-Schriftsteller geworden, denn ich habe inzwischen fast alle ihre Bücher gelesen und hier im Blog rezensiert.

Und das sind mit Die Löwin von Mogador, Die Seidenrose, Das Revuemädchen, Das Mädchen mit der goldenen Schere, Die Elefantenhüterin, Immer ein Licht am Horizont und Denn die Hoffnung endet nie nicht gerade wenige. 😀

In Die schwarze Taube von Siwa wurde ich ins Ägypten des 19. Jahrhunderts geführt, also in eine Zeit, in der es für Europäer sehr interessant war, mehr über die dortigen Pyramiden zu erfahren sowie über alles, was damit zu tun hatte.

Protagonistin Larissa reist mit ihrem Mann Ernest nach Kairo, damit dieser im Auftrag von Thomas Cook, der schon damals Pauschalreisen nach Nordafrika anbot, die dortigen Sehenswürdigkeiten fotografiert.

Durch den gewohnt lebhaften und bildlichen Schreibstil der Autorin konnte ich mir die Landschaft und die antiken Stätten gut vorstellen. Zudem wurde das Leben der Menschen und ihre Bräuche schön beschrieben und erklärt.

Auch die Protagonisten sind gekonnt ausgearbeitet und besonders die Darstellung von Larissa hat mir sehr gut gefallen, da sie sich im Laufe des Buchs zu einer starken und selbstbewussten Frau entwickelt.

Nicht zuletzt fand ich auch die Handlung dieses historischen Romans spannend, gerade weil manche Überraschungen die Ereignisse aufgelockert haben.

Damit hat mich, wie schon die anderen Bücher von Julia Drosten, auch Die schwarze Taube von Siwa total überzeugen können. Ebenfalls empfehlen kann ich den anderen Ägypten Roman, den ich hier im Blog bisher rezensiert habe: Die Hoffnung auf ein neues Morgen.

EDIT: Nach meinem Kuschari zu diesem Werk habe ich zu Die schwarze Taube von Siwa gleich zwei weitere Ägypten Rezepte zubereitet und veröffentlicht, nämlich ein Schawarma mit dazu passendem Baba Ganoush.


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Zum Rezept: Baba Ganoush Auberginencreme

Zum Rezept: Schawarma

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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