Tochitura Mamaliga
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REZEPT Tochitura mit Mamaliga

Als Rezept zu der Fremde Heimat-Romanreihe* habe ich ein bzw. sogar zwei sehr beliebte Gerichte aus der Republik Moldau zubereitet, dem Schauplatz der Handlung: ein Tochitura mit Mamaliga.

Tochitura ist ein deftiges Fleischgericht mit geräucherter Wurst und Innereien, das mit jeder Menge Rotwein abgelöscht wird. Mamaliga dagegen ist eine Art Polenta Maisbrei und bildet einen schönen Kontrast zu dem ganzen Fleisch.

Aus diesem Grund finde ich die Kombination auch so stimmig, denn wird einem das Fleischgericht mal zu deftig, hat man direkt einen Neutralisator mit auf dem Teller.

Dabei ist das Mamaliga aber weit entfernt davon, geschmacklos zu sein, denn gerade der Schafskäse verlieht ihm eine schön aromatische Note.

Als Käsesorte eignet sich dabei besonders gut Telemea oder Burduf aus Rumänien, dem Bruderstaat der Republik Moldau, wo Rumänisch auch Amtssprache ist.

Außerdem kann man neben der Hähnchenleber weitere Innereien wie Zunge und Herz nutzen, wenn man dies möchte.

Als Gemüsebeilage haben wir einen leckeren Bohnensalat dazu gegessen, aber auch eingelegte Gurken oder Peperoni munden bestimmt sehr stimmig zu der Tochitura mit Mamaliga.

Tochitura mit Mamaliga

Da wir es auch mal gerne deftig mögen, hat uns das Tochitura mit Mamaliga allen gut geschmeckt. Bei den Innereien war ich etwas zurückhaltend – im Nachhinein bereue ich es jedoch etwas, nicht auch Herzen verwendet zu haben.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei ihrem kulinarischen Ausflug nach Osteuropa und guten Appetit mit diesem moldawischen Rezept eines Tochitura mit Mamaliga.

Tochitura Mamaliga

Tochitura mit Mamaliga

Mümmler
Dieses deftige Fleischgericht mit einem leckeren Maisgrieß als Beilage ist in der Republik Moldau sehr gefragt.
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Vorbereitungszeit 40 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 10 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 50 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Republik Moldau
Portionen 6 Personen
Kalorien 1267 kcal

Zutaten
  

  • 1 kg Schweinefleisch
  • 500 ml Milch
  • 500 ml Wasser
  • 400 g Hähnchenleber
  • 400 ml Rotwein
  • 300 g Wurst geräuchert
  • 380 g Schafskäse in Salzlake
  • 250 g Maisgrieß
  • 100 g Schweineschmalz
  • 50 g Butter
  • 6 Eier
  • 2 TL Thymian getrocknet
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitungen
 

  • Die Leber und das Fleisch in Würfel schneiden.
  • Das Schweineschmalz in einem Schmortopf erhitzen und die Leber darin durchbraten.
  • Die Leber aus dem Topf nehmen, beiseite stellen und nun das Fleisch anbraten.
  • Das Fleisch mit dem Wein ablöschen und mit dem Thymian sowie Salz und Pfeffer würzen.
  • Das Fleisch bei schwacher Hitze circa 45 Minuten lang köcheln lassen.
  • Nach den 45 Minuten die Wurst in kleine Stücke schneiden, in den Topf geben und 10 Minuten garen.
  • In der Zwischenzeit das Mamaliga zubereiten: Dazu das Wasser, die Milch und die Butter in einen Topf geben und aufkochen.
  • Nach dem Aufkochen etwas Salz hinzugeben und dann den Maisgrieß unter ständigem Rühren einrieseln lassen.
  • Das Ganze kurz aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und den Brei unter ständigem Rühren quellen lassen.
  • 80 g Schafskäse klein bröseln und unterrühren.
  • Das Mamaliga vom Herd nehmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und beiseite stellen.
  • Den Knoblauch klein schneiden, zusammen mit der Leber in den Topf mit der Tochitura geben und das Ganze noch etwas weiter köcheln lassen.
  • Währenddessen die Eier zu Spiegeleiern braten und die restlichen 300 g Schafskäse reiben.
  • Das Tochitura Fleisch zusammen mit dem Mamaliga Brei auf Teller geben, je ein Spiegelei dazu setzen und das Ganze mit dem geriebenen Käse garnieren. Direkt servieren.
Keyword deftig, Fleisch, Käse, Polenta, Schweinefleisch, Wein, Wurst

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Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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