Der Duft der schwarzen Erde
Rezensionen

DER DUFT DER SCHWARZEN ERDE von Sibel Daniel

Reihe: Fremde Heimat, Teil 1

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 349 Seiten

Historische Epoche: Zweiter Weltkrieg

Schauplatz: Bessarabien, Osteuropa


Inhalt:

In Der Duft der schwarzen Erde*, dem Auftakt ihrer Fremde Heimat-Reihe, erzählt Sibel Daniel von einer jungen Frau zwischen Vertreibung, Neuanfang und ihrer großen Liebe.

Osteuropa, 1940: Alma wächst mit fünf Brüdern auf einem Weingut in Bessarabien auf, das ihr verschlossener Vater mit harter Hand führt.

Sie liebt die wilde Steppe und die sanft geschwungenen Weingärten ihrer Heimat. Alma arbeitet mindestens so schwer wie die Männer und sie weiß, was sie will: ihren besten Freund Gregor heiraten und Winzerin werden.

Doch gerade als ihr Traum wahr werden könnte, gerät Alma ins Visier eines SS-Offiziers. Ihre Schönheit und ihr Temperament werden ihr fast zum Verhängnis.

Aber dann zwingt der Zweite Weltkrieg die Familie zur Umsiedlung: Für Alma und ihre Brüder bedeutet das den schmerzhaften Abschied von allem, was ihnen vertraut ist.

Schlimmer noch, Alma und Gregor werden getrennt. Sie wissen nicht, wo die Reise hingeht und ob sie einander jemals wiedersehen werden …

Rezension Der Duft der schwarzen Erde (Fremde Heimat 1)

In Der Duft der schwarzen Erde dreht sich die Handlung um die junge Alma und ihre Familie, die in Bessarabien leben, einem historischen Landstrich der sich größtenteils auf dem Gebiet der heutigen Republik Moldau in Osteuropa befand.

Während des Zweiten Weltkrieges muss die deutschstämmige Familie ihre geliebte Heimat verlassen und sich in der Fremde durchschlagen.

Der Duft der schwarzen Erde ist das erste Buch aus der Feder von Autorin Sibel Daniel, das ich gelesen habe, aber es wird nicht das letzte sein. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend und auch die Protagonisten werden sehr gut gezeichnet.

Der in historischen Romanen nicht unübliche Umstand, dass die Geschichte von Alma und ihrer Nichte aus zwei Perspektiven erzählt wird, hat die Handlung schön aufgelockert, aber auch noch spannender gemacht.

Zudem war der historische Hintergrund des ersten Teils der Fremde Heimat-Reihe* ein echtes Highlight für mich: Ich wusste, dass es zum Beispiel Sudetendeutsche gab, die im Zuge des Zweiten Weltkrieges umgesiedelt wurden, aber ein historisches Land mit Namen Bessarabien kannte ich bisher nicht, geschweige denn wusste ich, dass dort Menschen mit deutschen Wurzeln lebten.

An dieser Stelle habe ich, wie schon einige Male, durch einen historischen Roman mein Wissen erweitern können, was mich immer wieder sehr freut.

Enttäuscht war ich jedoch, als der Roman zu Ende war, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Dies ist immer ein gutes Zeichen für ein Buch, sodass ich Fremde Heimat 1 – Der Duft der schwarzen Erde auf jeden Fall eine Leseempfehlung geben kann.

EDIT: Den zweiten Teil der Reihe, Die Melodie der neuen Zeit*, habe ich daher mittlerweile ebenfalls gelesen und meine Rezension dazu veröffentlicht.

EDIT: Beim Rezept zu Der Duft der schwarzen Erde habe ich mich auf neues Terrain begeben und einen Klassiker der mir bis dahin gänzlich unbekannten moldawisch-rumänischen Küche zubereitet. Inzwischen habe ich hier im Blog mein Tochitura mit Mamaliga veröffentlicht.


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Zum Rezept: Tochitura mit Mamaliga

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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