Das Versprechen der Islandschwestern
Rezensionen

Das Versprechen der Islandschwestern von Karin Lindberg

Reihe: Island Saga, Teil 3

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 334 Seiten

Historische Epoche: Nachkriegszeit Zweiter Weltkrieg

Schauplatz: Island


Inhalt:

In Das Versprechen der Islandschwestern*, dem dritten, eigenständigen Band ihrer Island Saga, erzählt Karin Lindberg von zwei Schwestern auf der Suche nach Glück, einer Reise nach Island und einer alten Schuld.

2017: Pia reist mit ihrer Großmutter zum neunzigsten Geburtstag ihrer Großtante nach Island. Seit Jahrzehnten haben die beiden alten Damen nicht miteinander gesprochen – über die Gründe schweigt die Großmutter beharrlich.

Während Pia sich Gefühlen stellen muss, die ihr Angst machen, drängen alte Geheimnisse ans Licht. Aber Island hält mehr für sie alle bereit als die Mitternachtssonne und eine Begegnung mit dem Schmerz der Vergangenheit …

1949: Die Schwestern Margarete und Helga wollen dem schweren Alltag und der Tristesse des kriegszerstörten Deutschlands entfliehen. Voller Sehnsucht nach einem neuen Leben machen die beiden jungen Frauen sich auf nach Island, um dort für ein Jahr auf einem Bauernhof zu arbeiten.

Das Leben ist so hart wie das Klima. Als Margarete sich in den Isländer Théo verliebt, könnte alles gut werden, doch Helga quält das Heimweh. Es scheint, als wäre das Glück der einen Schwester das Unglück der anderen …

Rezension Das Versprechen der Islandschwestern (Island Saga 3)

Nachdem ich bereits Der Sommer der Islandtöchter und Das Mädchen im Nordwind aus Karin Lindbergs Island Saga* gelesen und rezensiert hatte, war ich natürlich sehr gespannt, wie mir das letzte Buch der Reihe gefallen würde.

Auch in Das Versprechen der Islandschwestern gibt es zwei Zeitebenen: 1949 entfliehen die Schwestern Margarete und Helga dem zerstörten Deutschland, um in Island zu arbeiten. 2017 reist die junge Pia mit ihrer Großmutter ebenfalls auf die Insel im hohen Norden, um den 90. Geburtstag von deren Schwester zu feiern. Pia möchte herausfinden, warum die beiden Geschwister seit Jahrzehnten nicht mehr miteinander sprechen.

Wie bereits in den beiden ersten Teil ist die Schreibweise der Autorin sehr gut, sodass man mühelos in die Handlung hineinfindet. Auch die Beschreibungen der isländischen Landschaften und des Lebens der Isländer haben mir wieder gut gefallen.

Mit historischer Brille betrachtet, konnte mir der in der Vergangenheit spielende Teil von Das Versprechen der Islandschwestern einen neuen Aspekt der Nachkriegszeit näher bringen, was mich immer sehr zufrieden stimmt.

Die Darstellung der beiden Protagonistinnen der historischen Handlung hat mich allerdings nicht wirklich überzeugt, da die Schwestern kaum Tiefgang hatten. Anders sieht es bei Pia aus, die ich wiederum schön gezeichnet fand.

Auch insgesamt konnte mich die Geschichte von Das Versprechen der Islandschwestern nicht so richtig fesseln, weshalb ich diesen Roman als den schwächsten der Reihe einschätze.

Als Rezept zur Island Saga habe ich etwas gebacken, das auf der Insel der Geysire sehr gerne gegessen wird, hierzulande aber ebenfalls verbreitet ist: Bollur Island Windbeutel.


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Zum Rezept: Bollur Island Windbeutel

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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