SANSIBAR SAGA 2: IM SCHEIN DER MORGENRÖTE von Cornelia Engel
Reihe: Die Sansibar Saga, Teil 2
Verlag: Tinte & Feder
Seitenzahl: 344 Seiten
Historische Epoche: Das lange 19. Jahrhundert, Kolonialismus
Schauplatz: Sansibar
Inhalt:
In Die Sansibar Saga 2: Im Schein der Morgenröte* knüpft Cornelia Engel an die Ereignisse des ersten Teils an und erzählt von der jungen Elisabeth, die fern von der Heimat um ihr Glück im Geschäft wie auch in der Liebe kämpfen muss.
Sansibar, 1880: Elisabeth fasst allmählich Fuß auf Sansibar, doch der Handel mit Gewürzen macht ihr zunehmend Sorgen. Vonseiten des Palasts werden ihr Steine in den Weg gelegt und noch immer ist es ihr nicht gelungen, im Auftrag ihres Bruders Gewürznelken zu kaufen.
Als es zu Missverständnissen zwischen Jacob und ihr kommt, scheint sie ganz allein dazustehen. Sowohl der Arzt Dr. Wessels als auch der Pflanzer Christian Gramberg machen ihr Avancen und Elisabeth landet in einem gefährlichen Netz aus Verrat und Intrigen. Wem kann sie vertrauen?
Doch wenn Elisabeth in Jacobs Augen blickt, schlägt ihr Herz schneller und sie bekommt eine Ahnung davon, dass alles gut werden kann. Aber darf sie ihren Gefühlen trauen, wenn sie selbstbestimmt ihren Weg gehen will?
Rezension Sansibar Saga 2: Im Schein der Morgenröte
Auch im zweiten Teil der Sansibar Saga hat mich der spannende und sehr bildhafte Schreibstil der Autorin überzeugt. Man kann gut mit Elisabeth mitfühlen, die sich in der Geschäftswelt auf Sansibar durchsetzen will und es dabei sehr schwer hat.
Die zweite Hauptfigur Jacob und sein Freund Ashok werden von Cornelia Engel ebenfalls gut gezeichnet und man ist gespannt, welches Geheimnis die beiden verbergen. Obwohl Elisabeth und Jacob ein Liebespaar sind, ist sie nicht sicher, ob sie ihm vertrauen kann.
Nicht zuletzt werden auch die Nebenfiguren in ihren unterschiedlichen Charakteren schön dargestellt, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann.
Besonders gefallen hat mir als Hobbyköchin, dass man in Im Schein der Morgenröte auch einiges über die Herstellung der Vanille erfahren hat.
Zudem war sehr hilfreich, dass man zu Beginn von Die Sansibar Saga 2 eine Zusammenfassung der Ereignisse des ersten Bandes erhält. So findet man direkt gut in die Handlung, gerade wenn das Lesen von Teil 1 schon länger her ist.
Gegen Ende dieses historischen Romans hat Cornelia Engel den Spannungsbogen im Hinblick auf einen dritten Teil nochmal neu aufgebaut. Das fand ich gut, da ich Im Schein der Morgenröte ebenso wie Im Schatten der Vanille eine klare Leseempfehlung gebe.
Als Rezept zur Sansibar Saga habe ich einen Klassiker der ostafrikanischen Küche auf den Tisch gebracht, der sich insbesondere auf Sansibar und in ganz Tansania großer Beliebtheit erfreut und durch seine Gewürze auch wunderbar zu dieser Buchreihe passt: ein Afrikanisches Pilau.
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