Honigland Am Ende der Nacht 1
Rezensionen

HONIGLAND (AM ENDE DER NACHT 1) von Hanni Münzer

Reihe: Am Ende der Nacht Reihe, Teil 1

Verlag: Piper

Seitenzahl: 526 Seiten

Historische Epoche: 1920er und 1930er Jahre

Schauplatz: Stettin und Berlin


Inhalt:

Honigland* bildet den Auftakt zu Hanni Münzers neuer Am Ende der Nacht Romanreihe* und entführt den Leser in die Jahre vor der Machtergreifung der Nazis.

Stettin, 1928: Heiraten und an der Seite eines adeligen Ehemanns ein komfortables Leben führen? Für die burschikose Daisy von Tessendorf ist das ein Albtraum!

Sie will ihren eigenen Weg gehen – wie der aussehen soll, ist ihr allerdings noch nicht so ganz klar. Dass aus ihr bald schon eine mutige Frau im Zentrum der Macht werden soll, kann sie noch nicht erahnen.

Ihre nicht standesgemäße Freundin, das selbstbewusste Küchenmädchen Mitzi, hat dagegen eine genaue Vorstellung ihrer Zukunft: Sie will nach Berlin und dort eine erfolgreiche Künstlerin werden.

Doch politisch dunkle Zeiten ziehen auf, die das Leben beider Frauen in andere Bahnen lenken– voller Gefahren und mit verhängnisvollen Folgen …

Rezension Honigland (Am Ende der Nacht 1)

Nachdem ich vor längerer Zeit die Honigtot-Saga* von Hanni Münzer gelesen und sehr begeistert rezensiert hatte, war für mich klar, dass ich auch die neue Am Ende der Nacht Reihe lesen möchte.

Auch wenn der ähnlich klingende Titel es nahe legt, hat Honigland nur wenig mit der Honigtot Saga gemein: Zwar spielt auch dieser historische Roman in Polen und Berlin, aber es kommen ganz neue Figuren darin vor und auch zeitlich ist Honigland über 10 Jahre früher angesiedelt als die Honigtot Saga.

Meine Erwartungen an Frau Münzers neues Werk waren sehr hoch. Umso mehr freut es mich, dass ich nach der Lektüre des Buches sagen kann, dass mich die Autorin wieder nicht enttäuscht hat.

Die Geschichte, die sie um Protagonistin Daisy und deren Freundin Mitzi erzählt, ist nicht nur spannend, sondern auch sehr schön mit dem historischen Hintergrund der späten 1920er und frühen 1930er Jahre verwoben.

Dabei wurden echte historische Personen wie zum Beispiel Antoine de Saint-Exupéry, Paul von Hindenburg und Adolf Hitler konkret in die Handlung einbezogen, da Daisy diese trifft. Dies hat mir gut gefallen.

Auch die einzelnen Figuren dieses historischen Romans werden gekonnt gezeichnet, sodass ich mir sie lebhaft vorstellen konnte. Besonders gut gefallen hat mir die Darstellung von Daisys Mutter Yvette, die sehr geheimnisvoll rüberkam.

Insgesamt betrachtet halte ich Honigland für ein sehr spannendes Buch mit vielen unerwarteten Wendungen, die der Geschichte viel Leben einhauchen. Ich kann diesen tollen historischen Roman daher absolut empfehlen und freue mich jetzt schon sehr auf die Fortsetzung Honigstaat*, die leider erst am 3. Mai 2024 erscheint.

EDIT: Als Rezept zur Am Ende der Nacht Reihe habe ich mittlerweile etwas aus Stettin zubereitet, nämlich ein Gericht, das auf den schönen Namen Stettiner Paprika hört.


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Zum Rezept: Stettiner Paprika

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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