DIE PRÜFUNG DER HÄNDLERSTOCHTER von Ellin Carsta

Historische Epoche: Mittelalter

Schauplatz: Köln

Inhalt:

Mit Die Prüfung der Händlerstochter* setzt Ellin Carsta ihre Händlerstochter-Reihe fort und bringt sie zugleich zu einem (vorläufigen?) Abschluss.

Köln, 1354: Mit ihren kunstfertig genähten Kleidern und unternehmerischen Ideen hat es die Händlerstochter Elisabeth zu einigem Wohlstand gebracht. Sie kann sogar von der Stadt das Haus erwerben, in dem sie mit ihrem Mann, ihrer Mutter und den Bediensteten wohnt.

Doch dann wendet sich das Schicksal. Als Elisabeth mitleidig eine geschundene Dirne rettet und bei sich aufnimmt, macht sie sich grausame Feinde, die vor keiner Bluttat zurückschrecken.

Zudem schmiedet Elisabeths Zwillingsbruder, zerfressen vor Neid auf ihren Erfolg, einen finsteren Plan. Mit seiner Rückkehr nach Köln scheint Elisabeths Ruin besiegelt …

Rezension Die Prüfung der Händlerstochter

Wie auch schon der Vorgänger, Die unbeugsame Händlerstochter, wird auch Die Prüfung der Händlerstochter in verschiedenen Handlungssträngen erzählt, was dem Roman gut tut und die Handlung durchweg spannend macht. Obwohl ich Die unbeugsame Händlerstochter* bereits vor einiger Zeit gelesen hatte, kam ich schnell wieder in die Geschichte hinein.

Die Hauptfigur Elisabeth wurde von Ellin Carsta sehr schön gezeichnet und ich konnte ihr Handeln stets gut nachvollziehen. Aber auch die Darstellung der anderen Figuren des Romans konnte mich überzeugen.

Etwas gestört hat mich jedoch, dass manche Passagen der Handlung sehr vorhersehbar waren. An anderen Stellen wurden dafür aber wieder Situationen geschildert, die mich überraschen konnten.

Alles in allem halte ich Die Prüfung der Händlerstochter für eine schöne Fortsetzung, die gut zu lesen ist.

Als Rezept zur Händlerstochter-Reihe* hatte ich schon nach Teil 1 etwas zubereitet, das es bereits im Mittelalter gab, sich heute aber, insbesondere in Köln, immer noch großer Beliebtheit erfreut: Mutzenmandeln.

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