Der Mut der Frauen Falkenbach Saga 5
Rezensionen

DER MUT DER FRAUEN von Ellin Carsta

Reihe: Falkenbach Saga, Teil 5

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 295 Seiten

Historische Epoche: Vorkriegszeit

Schauplatz: Starnberger See, München


Inhalt:

In Der Mut der Frauen*, dem fünften Teil ihrer Falkenbach Saga, erzählt Ellin Carsta von den starken Frauen der Familien Lehmann und von Falkenbach und bringt ihre Reihe über die beiden Dynastien damit zu einem Abschluss.

Bernried am Starnberger See, 1938: Elisabeth Lehmann ist voller Angst, dabei könnte ihr Glück so groß sein. Sie erwartet erneut Nachwuchs. Doch was passiert, wenn sie wieder kein gesundes Kind zur Welt bringt und jemand hiervon erfährt? Schließlich weiß sie, was mit ihrer Haushälterin Inge geschehen ist …

Wilhelmine von Falkenbach ist derweil verzweifelt auf der Suche nach ihrer großen Liebe Martin, der für seinen Widerstand gegen die Nazis verhaftet wurde. Halten ihr Vater oder ihr Bruder Informationen zurück?

Unterdessen laufen die Fabriken der Familien Lehmann und von Falkenbach im Hochbetrieb, doch mehrere politische Verantwortliche glauben, dass die Waffenproduktion weiter vorangetrieben werden sollte.

Und auch in den Familien werden die Gräben größer. Kann Paul-Friedrich von Falkenbach sie vor den drohenden Gefahren bewahren?

Rezension Die Falkenbach Saga 5: Der Mut der Frauen

Auch im fünften Teil der Falkenbach Saga ist der Schreibstil der Autorin gewohnt flüssig und daher ist Der Mut der Frauen auf jeden Fall ein leicht zu lesender historischer Roman.

Die Ereignisse um Elisabeth Lehmann, die wieder Nachwuchs erwartet, werden gut dargestellt und auch ihre Ängste aufgrund des Todes ihres ersten, behinderten Kindes sind in der Zeit der Nazis gut nachvollziehbar.

Allerdings werden die Geschehnisse und tragischen Ereignisse rund um die Geburt für meinen Geschmack zu melodramatisch dargestellt und erinnern an einen Groschenroman.

Auf der anderen Seite sind die restlichen Protagonisten aber gekonnt in das Ganze der Geschichte eingefügt und auch die Atmosphäre des Jahres 1938 mit all der Angst und Ungewissheit, die die Nazis verbreiteten, wird sehr gut geschildert.

Insgesamt fand ich Der Mut der Frauen aber etwas langweilig, weil einiges wiederholt wurde und die Handlungsstränge für meine Begriffe unnötig in die Länge gezogen wurden.

Das Buch hat mich daher nicht so begeistert wie die restlichen Teile der Falkenbach Saga und ich finde sogar, dass die Reihe einen fünften Teil nicht unbedingt gebraucht hätte. Sollte es einen sechsten Band geben, werde ich diesen nicht mehr lesen.


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Zur Buchrezension von Die Falkenbach Saga 1: Das Unrecht der Väter

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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