Das Wagnis in der Ferne
Rezensionen

DAS WAGNIS IN DER FERNE von Janet MacLeod Trotter

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 701 Seiten

Historische Epoche: Das lange 19. Jahrhundert, Kolonialismus

Schauplatz: Indien, Afghanistan, England


Inhalt:

In Das Wagnis in der Ferne* aus der Feder von Bestsellerautorin Janet MacLeod Trotter steht eine junge Frau im Fokus der Handlung, die in Indien den Weg ihres Herzens sucht.

England, 1818: Während eines Sturms geboren und von der Mutter verlassen, wächst Alice Fairchild in einem Leuchtturm an der wilden Küste Northumberlands auf.

Beim Blick über das Meer spürt sie ihre Sehnsucht nach der weiten Welt. Als ein Schiff an einer nahe gelegenen Klippe zerschellt, riskiert Alice alles, um zu helfen.

An Bord des Schiffes ist John Sinclair, ein schottischer Soldat, auf seinem Weg nach Indien. Schon bei der ersten Begegnung hat Alice das Gefühl, John nie wieder loslassen zu wollen. Doch der Abschied ist unausweichlich.

Jahre später führen Alice ihre Wege nach Indien. Das koloniale Land ist exotisch und berauschend, aber unter der farbenprächtigen Oberfläche brodeln politische Unruhen. Als die Briten in Afghanistan einfallen, gerät Alice zwischen die Fronten. Sie muss sich entscheiden, ob sie ihrem Kopf folgen will ‒ oder ihrem Herzen.

Rezension Das Wagnis in der Ferne

Das Wagnis in der Ferne ist ein historischer Roman, der mich völlig in seinen Bann ziehen konnte und den ich fast nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Autorin Janet MacLeod Trotter hat die Hauptfiguren Alice und John als liebenswerte und authentische Charaktere gezeichnet, mit denen man gut mitfühlen konnte.

Besonders gut hat mir aber der historische Hintergrund der Handlung gefallen, vor allem das Leben der Engländer in Indien und Afghanistan. Gerade die Auseinandersetzungen der Einheimischen mit den kolonialen Besatzern wurden gekonnt geschildert.

Nicht unerwähnt möchte ich außerdem lassen, dass Janet MacLeod Trotter auch die Nebenfiguren sehr gut dargestellt hat, sodass man sich auch deren Erlebnisse lebhaft vorstellen kann.

Das Wagnis in der Ferne ist in erster Linie eine große Liebesgeschichte, aber eine mit viel Spannung und Abenteuer. Ich kann diesen historischen Roman daher sehr empfehlen.

Anders als noch Die Frauen der Teeplantage 1: Das Mädchen aus Assam von der gleichen Autorin spielt dieser Roman auch tatsächlich hauptsächlich in Indien (und Afghanistan), was bei mir auf jeden Fall sehr gut ankam.

EDIT: Als Rezept zu Das Wagnis in der Ferne habe ich nach meinem Linsen Dal und meinem Chicken Tikka Masala inzwischen auch ein weiteres indisches Gericht gekocht, nämlich ein Biryani.


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Zum Rezept: Biryani

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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