BRATKARTOFFELN UND ROTE BEETE von Nora Berger

Historische Epoche: Zweiter Weltkrieg

Schauplatz: Ostpreußen, auf der Flucht nach Westen

Inhalt:

Conny und Emilia lernen sich 1944 in Ostpreußen in der Wirtschaft Pelzer bei Bratkartoffeln und roter Beete kennen.

Dann aber kämpfen beide ums Überleben: er an der Front und sie als Krankenschwester auf der Flucht in den Westen. Doch der Gedanke der beiden, den anderen wiederzusehen, macht sie stark und lässt sie Hunger und Kälte vergessen.

Rezension Bratkartoffeln und Rote Beete

Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, dieses Buch zu lesen, trägt es den Namen des zu ihm passenden Rezepts doch schon im Titel.

Etwas irritiert war ich zwar von der Schreibweise von „Rote Beete“, aber laut Duden ist diese Schreibweise ebenfalls zulässig (wenn auch nicht empfohlen).

Nicht nur der Titel, sondern auch die Geschichte, die Autorin Nora Berger dem Leser erzählt, hat mir im Großen und Ganzen gefallen. Allerdings war mir über weite Strecken die Beschreibung der Protagonisten zu schwülstig und teilweise regelrecht überladen mit ausschließlich positiven Eigenschaften. Die eigentliche Handlung trat oft in den Hintergrund, was ich schade fand.

Trotzdem halte ich Bratkartoffeln und Rote Beete für ein lesenswertes Buch, sofern man sich für dramatische Liebesgeschichten während des Zweiten Weltkrieges interessiert.

Nora Berger hat mit Königsberger Klopse mit Champagner zudem noch ein weiteres Buch mit kulinarischem Titel geschrieben, dem ich auf jeden Fall auch eine Chance geben werden.

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