MARLENE (HONIGTOT 2) von Hanni Münzer

Historische Epoche: Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit

Schauplatz: Polen und Deutschland

Inhalt:

Im zweiten Teil ihrer Honigtot-Saga thematisiert Hanni Münzer das Schicksal von Marlene, einer Freundin von Deborah, die im ersten Teil eine zentrale Rolle einnimmt.

Die junge Frau schließt sich dem Widerstand gegen die Nationalsozialisten an und setzt damit ihr Leben aufs Spiel, denn sie ist bald einer der am meisten gesuchten Frauen des ganzen Reichs.

Ein Lichtblick ist dabei ein Mann, der alles für die Kinder tut, die er unter seinen Schutz gestellt hat.

Doch dann steht Marlene vor der Entscheidung, den Verlauf des Krieges ändern zu können, wenn sie ein großes Opfer bringt: das Leben des Mannes, den sie liebt.

Rezension Marlene (Honigtot 2)

Marlene von Hanni Münzer hat mich noch mehr berührt und betroffen gemacht als das erste Buch der Honigtot-Saga.

Vor allem durch die Titelheldin wurde eindrucksvoll geschildert, was ein Mensch in dieser Zeit alles ertragen musste und trotzdem den Lebensmut und den Willen, auch für andere einzustehen, nicht verloren hat.

Besonders die Ereignisse im KZ gingen mit nahe und ließen mich fassungslos zurück, da ich mir solche Vorgänge vorher nicht vorstellen konnte.

Auch wenn die Figuren in Marlene erfunden sind, ist der Roman historisch gut recherchiert und mit Sicherheit hat es solche Schicksale tatsächlich gegeben.

Dass in diesem Buch auch die Verfolgung der Nazi-Verbrecher thematisiert wurde, hat mir gut gefallen.

Der zweite Teil der Honigtot-Saga ist sehr lesenswert und macht einem klar, dass wir immer sehr wachsam sein sollten, dass alle Menschen gleich behandelt werden, egal welchen Glauben oder welche Hautfarbe sie haben.

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