DER SOMMER DER ISLAND TÖCHTER von Karin Lindberg
Reihe: Island Saga, Teil 1
Verlag: Tinte & Feder
Seitenzahl: 362 Seiten
Historische Epoche: 1970er Jahre
Schauplatz: Island
Inhalt:
Mit Der Sommer der Island Töchter* startet Erfolgsautorin Karin Lindberg ihre Island Saga und erzählt von einer schmerzhaften Spurensuche auf der größten Vulkaninsel der Erde.
Sommer 2018: Von einem Tag auf den anderen kann Hannah Leopold ihren Traumberuf als Violinistin nicht mehr ausüben. Nach ihrer Scheidung nimmt sie sich ein Jahr Auszeit und reist nach Island.
Auf dem Dachboden des kleinen Küstenhauses, in dem sie dort wohnt, findet sie Zeichnungen mit einer Küstenseeschwalbe darauf, die sie tief berühren, weil sie sie an die Kunstwerke ihrer Mutter erinnern. Hannah begibt sich auf eine schmerzhafte Spurensuche, die sie zurück in ihre eigene Kindheit – und vielleicht in ihre Zukunft führt.
Sommer 1978: Die lebenshungrige Monika verbringt mit ihren Eltern den Sommer in Island. Unter der Mitternachtssonne nördlich des Polarkreises verliert sie ihr Herz an den attraktiven Kristján und träumt von einer Zukunft als Malerin.
Doch ihre traditionsbewussten Eltern haben andere Pläne für sie. Als Tochter aus gutem Hause soll Monika das Familienunternehmen im heimischen Lüneburg übernehmen … Kann Monika sich für das Leben entscheiden, nach dem ihr Herz sich sehnt?
Rezension Der Sommer der Island Töchter (Island Saga 1)
Vor einiger Zeit hatte ich bereits den historischen Roman Das Mädchen aus Ostpreußen von Karin Lindberg gelesen, der mir gut gefallen hatte. Mehr noch als diese positive Erfahrung hat mich nun aber vor allem der Schauplatz auf Island zu dieser Saga* gelockt.
Die Trilogie wurde zunächst unter dem Pseudonym Karin Baldvinsson im Ullstein Verlag veröffentlicht, nun aber von Amazons Imprint Tinte & Feder neu aufgelegt.
Die Handlung von Der Sommer der Island Töchter ist wie so oft bei historischen Romane in zwei Zeitebenen aufgeteilt: In der Gegenwart, genauer gesagt im Sommer 2018, zieht sich Hannah mit ihrem kleinen Sohn nach einem Schicksalsschlag nach Island zurück. Vierzig Jahre zuvor, also 1978, machte Monika dort gemeinsam mit ihren dominanten Eltern Urlaub.
Die Geschichten der beiden Frauen werden abwechselnd erzählt, was dem Buch viel Lebendigkeit und Spannung verleiht. Zwar kommt die Handlung zu Beginn etwas schleppend in Gang, wird dann aber immer unterhaltsamer.
Besonders interessant war für mich, die isländische Welt näher kennenzulernen, da mir das Leben und die Gebräuche der Menschen dort bis dahin relativ unbekannt waren.
EDIT: Insgesamt hat mir Der Sommer der Island Töchter sehr gut gefallen, weshalb ich inzwischen auch den zweiten Teil der Reihe, Das Mädchen im Nordwind*, ebenfalls gelesen und rezensiert habe.
Als Rezept zur Island Saga habe ich etwas gebacken, das auf der Insel der Geysire sehr gerne gegessen wird, hierzulande aber ebenfalls verbreitet ist: Bollur Island Windbeutel.
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