
Wer aus dem Schatten tritt von Melanie Metzenthin
Reihe: Eine starke Liebe, Teil 1
Verlag: Tinte & Feder
Seitenzahl: 315 Seiten
Historische Epoche: 1950er Jahre
Schauplatz: Hamburg
Inhalt:
In Wer aus dem Schatten tritt*, dem Auftakt ihrer Eine starke Liebe-Reihe, erzählt Melanie Metzenthin von einer jungen Ärztin im Hamburg der Fünfzigerjahre, die ihren Weg sucht und die Liebe findet.
Hamburg, 1958: Voller Elan tritt die junge Ärztin Renate ihre erste Stelle in der Psychiatrie an. Sie merkt jedoch schnell, dass sie als Frau nicht mit offenen Armen empfangen wird.
Durch einen Vorfall in der Klinik lernt sie den charmanten Matthias kennen, der am Anfang seiner Karriere als Profifußballer steht. Sie gehen miteinander aus, aber Renate zögert, sich auf ihn einzulassen.
Allmählich kommen die beiden sich näher und Renate merkt, wie gern sie ihn hat. Ausgerechnet jetzt muss sie sich mehr denn je auf die Arbeit konzentrieren. Ihr Kollege Dr. Lehmann macht ihr das Leben schwer und schließlich droht sogar die Entlassung. Gelingt es ihr, sich zu behaupten?
Rezension Wer aus dem Schatten tritt
Renate, die Protagonistin von Wer aus dem Schatten tritt, hat ihr Studium abgeschlossen und tritt nun ihre erste Stelle als Psychologin in einer Klinik an. Dies kommt bei den männlichen Ärzten allerdings nicht gut an, weshalb Renate schnell vor einigen Unannehmlichkeiten und Problemen steht.
Anhand dieses Beispiels ihrer Hauptfigur hat es die Autorin gut verstanden, die Lage der (arbeitenden) Frauen im Deutschland der 1950er Jahre darzustellen. Die Gleichberechtigung war im Grundgesetz zwar verankert, doch sah das wirkliche Leben der Frauen anders aus.
Die verwendete Sprache und der Schreibstil ist dabei sehr schön zu lesen und auch die Darstellung der Figuren wusste mich zu überzeugen, da das gesamte Personal sehr lebensecht geschildert wurde. Nicht zuletzt durch einige Überraschungen in der Handlung ist Wer aus dem Schatten tritt zudem auch spannend zu lesen.
Neben der Schilderung der Gleichberechtigungsthematik war der historische Hintergrund dieses Romans auch in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg gegeben, mit dem einige Begebenheiten in Bezug standen. Zudem wurde auch der Alltag in einer psychiatrischen Klinik zur damaligen Zeit gut vermittelt.
Ich halte Wer aus dem Schatten tritt daher für ein sehr schönes Buch, weshalb ich demnächst auch den zweiten Teil der Eine starke Liebe-Reihe* lesen werde, der den Titel Wer ins Licht treten will* trägt.
Das Rezept, das ich zu diesem Roman und der gesamten Saga zubereitet habe, ist ein weiterer Klassiker aus der Hansestadt, nämlich Hamburger Birnen, Bohnen und Speck.
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