JAHRE WIE LAUB von Volker Ferkau
Reihe: Die Mayberg Saga, Teil 4
Verlag: Solibri
Seitenzahl: 462 Seiten
Historische Epoche: 1990er Jahre
Schauplatz: Deutschland, USA
Inhalt:
In Jahre wie Laub*, dem vierten Roman der fünfteiligen Mayberg Saga, rückt Volker Ferkau nun die 1990er Jahre in den Mittelpunkt und erzählt vom Schicksal der Maybergs im letzten Jahrzehnt des alten Jahrtausends.
München, 1996: Die Erlebnisse der Vergangenheit haben das Leben der Familie Mayberg verändert: Während Richard nach seiner Identität sucht und im Silicon Valley unkalkulierbare Risiken eingeht, sorgt sich Lotte um ihre Tochter Pauline, die selbstbewusst ihren Weg beschreitet.
Derweil erfährt Fynn die erschütternde Wahrheit hinter Fred Wachowskis Vermächtnis und Louise und Konrad kämpfen um ihre berufliche Existenz, denn ihr größter Gegner kommt aus der eigenen Familie.
Außerdem scheinen Fynn und Pauline wie füreinander geschaffen, doch ein geheimnisvoller Fremder verwickelt sie in ein perfides Spiel aus Liebe, Eifersucht und Rache.
Rezension Jahre wie Laub (Mayberg Saga 4)
Nachdem die Vorgängerbände in der Nachkriegszeit und den 1960ern (Jahre wie Schnee), den 1970ern (Jahre wie Tau) und schließlich den 1980ern (Jahre wie Sturm) spielten, ist die Mayberg Saga mit Jahre wie Laub nun in den 1990ern angekommen.
Der Einstieg in diesen historischen Roman fand ich etwas kompliziert – ich hatte zunächst etwas Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden.
Wie in den anderen Teil bringt Volker Ferkau auch in diesem Band eine neue Figur ins Spiel, was natürlich für frischen Wind sorgt, für mich in diesem Fall aber zu tragisch gestaltet wurde.
Nichtsdestotrotz ist Jahre wie Laub wie gewohnt eine spannende und mit vielen überraschenden Ereignissen gespickte Erzählung. Gerade die Zerrissenheit in der Familie Mayberg hat der Autor – auch im Hinblick auf den historischen Hintergrund der 1990er Jahre – schön gezeichnet.
Insgesamt betrachtet halte ich Jahre wie Laub für eine gute Fortsetzung dieser Familiensaga, wobei ich auf der anderen Seite aber auch feststellen muss, dass mir die ersten drei Teile schon recht deutlich besser gefallen haben.
EDIT: Ich habe aber beschlossen, dem fünften und letzten Teil der Reihe, Jahre wie Licht*, auf jeden Fall eine Chance zu geben, mich zum Abschluss nochmal mehr zu begeistern als es hier der Fall war – und habe diesen Beschluss mittlerweile auch in die Tat umgesetzt und das Buch gelesen und rezensiert.
Insbesondere spannend an diesem fünften Teil fand ich, dass er von 2000 bis 2005 spielt, also wirklich an der Schwelle zu dem, was man noch als einen historischen Roman bezeichnen kann.
Vom Ende dieses Buchs sind es nämlich beispielsweise nur gut 15 Jahre bis zu dem Moment, an dem ich vor einiger Zeit das Rezept zur Mayberg Saga hier im Blog veröffentlicht habe, einen sehr leckeren Caesar Salad.
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