DIE HOFFNUNG AUF EIN NEUES MORGEN von Martina Sahler
Reihe: Die Frauen von Luxor, Teil 1
Verlag: Tinte & Feder
Seitenzahl: 379 Seiten
Historische Epoche: 1920er Jahre
Schauplatz: Luxor, Ägypten
Inhalt:
Die Hoffnung auf ein neues Morgen* markiert den Auftakt zu Martina Sahlers Die Frauen von Luxor Saga und erzählt von einer starken Frau zur Zeit der großen Ausgrabungen in Ägypten.
England, 1921: Der letzte Wille ihres geliebten Vaters, des bekannten Ägyptologen Richard Parker, führt die junge Victoria zusammen mit ihrem dreizehnjährigen Bruder Jamie ins ferne Kairo.
Sehr zum Missfallen ihres traditionsbewussten Verlobten, der die eigensinnige Schönheit lieber heute als morgen heiraten würde.
Beeindruckt von den Ausgrabungen im berühmten Tal der Könige und der Suche nach dem Grab des Tutanchamun, taucht Victoria ein in die fremde Welt am Nil.
Sie lernt den verschlossenen, aber faszinierenden Lucas Hodgson kennen und wird als Zeichnerin Teil seines Ausgrabungsteams – an eine Rückkehr nach England denkt sie immer weniger. Doch dann taucht ihr Verlobter in Kairo auf.
Rezension Die Hoffnung auf ein neues Morgen (Die Frauen von Luxor 1)
Die Autorin nimmt uns in Die Hoffnung auf ein neues Morgen zusammen mit Protagonistin Vicky und ihrem Bruder Jamie mit ins Ägypten Anfang des 20. Jahrhunderts – die Zeit der großen Ausgrabungen.
Besonders gut hat mir die Darstellung der Rolle der Frau zu dieser Zeit gefallen sowie die Schilderung, wie es einigen Frauen gelang, sich aus diesen Zwängen zu befreien.
Die Charakterzeichnung der einzelnen Figuren ist sehr facettenreich und man kann ihre Handlungsweise stets gut nachvollziehen. Auch der Schreibstil der Autorin ist flüssig, wodurch Die Hoffnung auf ein neues Morgen gut zu lesen ist.
Zudem wurde der historische Hintergrund schön in die Handlung verwoben, sodass ich viel über die Arbeit der Archäologen und die Entdeckung des Grabs von Tutanchamun erfahren habe.
Etwas irritiert hatte mich zunächst der Umstand, dass man nach einiger Lesezeit plötzlich im Jahr 1902 war. Dies hat sich dann aber doch als vorteilhaft erwiesen, weil man so mehr über die biografischen Hintergründe der Protagonistin erfuhr und ihr Verhalten dadurch besser nachvollziehen konnte.
EDIT: Insgesamt halte ich Die Frauen von Luxor 1 – Die Hoffnung auf ein neues Morgen für ein gutes Buch, das sich zu lesen lohnt. Den zweiten Teil der Reihe, Der Traum von einem fernen Glück*, habe ich daher inzwischen ebenfalls gelesen und rezensiert.
EDIT: Als Rezept zu dieser Saga habe ich selbstverständlich etwas typisch Ägyptisches auf den Tisch gebracht, ein Kuschari.
Gut gefallen hat mir zudem der Ägypten Roman aus der Feder von Julia Drosten, der den Namen Die schwarze Taube von Siwa trägt.
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