Das Erbe der Bretagne
Rezensionen

DAS ERBE DER BRETAGNE von Margot S. Baumann

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 372 Seiten

Historische Epoche: Gegenwart + Tagebucheinträge

Schauplatz: Bretagne


Inhalt:

In ihrem Frankreich Roman Das Erbe der Bretagne* erzählt Margot S. Baumann von einer modernen Frau, die dem Geheimnis eines alten Tagebuchs auf die Spur geht.

Amélie Monfort findet an einem sonnigen Tag im Mai ein altes Tagebuch in ihrem Briefkasten. Wer legte es dorthin und wozu?

Sie beginnt darin zu lesen und identifiziert sich immer stärker mit der unbekannten Tagebuchschreiberin und deren Schicksal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Einträge aus der Vergangenheit beginnen, ihr Leben zu bestimmen. Doch wer ist die Verfasserin und was hat sie mit Amélie zu tun?

Als eines Tages der Maler Matthieu Kaldera vor ihrer Tür steht und das Tagebuch zurückfordert, verspüren beide sofort, dass zwischen ihnen ein Band besteht.

Sie begeben sich auf die gemeinsame Suche nach der Wahrheit und merken dabei, dass ihr Schicksal auf verschiedenste Weise miteinander verknüpft ist.

Rezension Das Erbe der Bretagne

In Das Erben der Bretagne führt uns Autorin Margot S. Baumann mit ihrer Protagonistin Amélie in ein entlegenes Fischerdorf im Nordwesten von Frankreich.

Dort geht die junge Frau, nachdem sie von einem Unbekannten ein altes Tagebuch zugespielt bekommen hat, auf Spurensuche.

Um es direkt vorweg zu sagen: Für mich ist Das Erbe der Bretagne kein historischer Roman. Der geschichtliche Teil der Handlung war dafür nämlich zu sehr an den Rand gedrängt, sodass man sich so gut wie gar nicht in die Zeit der Schreiberin des Tagebuchs hineinversetzen konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist zwar gut zu lesen und zweifellos weist dieser Bretagne Roman auch etwas Spannung auf, doch für meinen Geschmack stand die Liebesgeschichte um Amélie zu sehr im Vordergrund.

Ich bin wahrscheinlich mit einer falschen Erwartungshaltung an dieses Buch herangegangen bzw. habe mich vom Klappentext in die Irre führen lassen.

Als historischen Roman kann ich Das Erbe der Bretagne damit natürlich nicht empfehlen. Nichtsdestotrotz ist es ein leichter Liebesroman (mit leichten historischen Einflechtungen), den insbesondere Frankreich-Freunde gut lesen können.

Als Rezept zu diesem Bretagne Buch habe ich etwas für die Region sehr Charakteristisches gemacht, was sich auch über die Grenzen Frankreichs hinaus großer Beliebtheit erfreut: Galettes bretonnes.


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Zum Rezept: Galettes bretonnes

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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