REZEPT Pekingsuppe
Zu Tereza Vaneks historischem Roman Die Rebellin von Shanghai habe ich einen Klassiker der chinesischen Küche zubereitet: eine Pekingsuppe.
Natürlich hätte es auch Sinn ergeben, ein Gericht zu wählen, das eher für Shanghai typisch ist, aber die Suppe aus der chinesischen Hauptstadt hat mich am Ende vor allem durch ihre Bekanntheit aus den hiesigen China-Restaurants sowie durch ihre einfache Zubereitung überzeugt.
Des Weiteren konnte die Pekingsuppe durch ihren süß-sauren Geschmack und mit einer gewissen Schärfe punkten, die man über die Menge an Chili gut regulieren kann.
Meine Suppe war nicht allzu scharf, also verwenden Sie gerne mehr als die eine Chilischote, die ich im Rezept angegeben habe, wenn Sie es gerne schärfer mögen.
Zudem lässt sich die Pekingsuppe auch perfekt einfrieren, weshalb es oft Sinn macht, mehr davon zu kochen als man am selben Tag verzehren möchte.
Nicht zuletzt ist es auch eine gute Idee, die Pekingsuppe mit ein paar Mu Err Pilzen zu verfeinern, die ich persönlich jedoch leider nicht bekommen konnte.
Pekingsuppe
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zubereiten dieses chinesischen Klassikers und guten Appetit!
Pekingsuppe
Zutaten
- 2000 ml Wasser
- 400 g Tomaten gestückelt (aus der Dose)
- 200 g Hähnchenbrustfilet
- 150 g Sojabohnenkeimlinge aus dem Glas
- 110 g Bambussprossen aus dem Glas
- 50 g Glasnudeln
- 30 g Ingwer frisch
- 3 Frühlingszwiebeln
- 2 Möhren
- 1 Chilischote
- 1 Zwiebel
- 3 EL Sojasoße
- 2 EL Pflanzenöl
- 2 EL Weißweinessig
- 4 TL Salz
- 2 TL Zucker
- 1-2 TL Sesamöl
Anleitungen
- Den Ingwer schälen. 2000 ml Wasser in einen Topf geben, den geschälten Ingwer mit 3 TL Salz dazu geben und das Ganze zum Kochen bringen.
- Das Hähnchenbrustfilet in das kochende Wasser legen und circa 25 Minuten lang köcheln lassen,
- Währenddessen die Möhren und die Zwiebel schälen und dann die Möhren in Stifte und die Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Die Chilischote von den Kernen befreien und ebenfalls klein schneiden.
- Die Sojabohnenkeimlinge und die Bambussprossen aus dem jeweiligen Glas in ein Sieb schütten und abtropfen lassen.
- Das Fleisch nach der Garzeit zusammen mit dem Ingwer aus dem Topf nehmen und den Sud beiseite stellen.
- Das Öl in einem weiteren großen Kochtopf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten. Dann die Chili und die Möhren dazu geben und alles unter Rühren für etwa 2 Minuten ebenfalls dünsten.
- Die Sojabohnen dazu geben, gut verrühren und alles für weitere 3 Minuten garen.
- Nun die Tomaten unterrühren, die Sojasoße hinzufügen und anschließend das Ganze mit dem zur Seite gestellten Sud ablöschen.
- Die Suppe einmal aufkochen lassen, dann 1 TL Salz sowie den Weißweinessig und den Zucker dazu geben, gut umrühren und nochmals aufkochen.
- Die Glasnudeln nach Packungsanleitung zubereiten. Davor gegebenenfalls (je nach Vorliebe) die Nudeln kleiner schneiden.
- Währenddessen das Fleisch in Würfel und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Dann das Fleisch zusammen mit den Bambussprossen in die Suppe geben. Die Suppe danach nur gut umrühren und nicht mehr aufkochen.
- Die fertigen Glasnudeln nach und nach unter Rühren ebenfalls in den Topf geben und die Suppe final abschmecken.
- Nun noch das Sesamöl hinein träufeln, die Pekingsuppe in Schalen geben, mit den Frühlingszwiebelringen garnieren und servieren.
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2 Kommentare
Reno
Hey Mümmler,
sehr gutes Rezept.
Die Suppe hat sehr gut geschmeckt.
Gruß
Reno
Mümmler
Hallo Reno,
es freut mich sehr, dass dir die Suppe so gut geschmeckt hat. Bei uns kommt sie in letzter Zeit auch sehr häufig auf den Tisch. 🙂
Viele Grüße
Mümmler