KINDER DER FREIHEIT von Ken Follett
Reihe: Jahrhundert Saga, Teil 3
Verlag: Lübbe
Seitenzahl: 1.216 Seiten
Historische Epoche: Kalter Krieg
Schauplatz: Europa, Russland, USA und Kuba
Inhalt:
Nach Sturz der Titanen und Winter der Welt bringt Ken Follett seine Jahrhundert Saga mit Kinder der Freiheit* zum Abschluss und schließt so den Bogen des bewegten 20. Jahrhunderts vom Ersten Weltkrieg bis zum Fall der Berliner Mauer.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bleibt keine Zeit zum Durchatmen, denn der Kalte Krieg nimmt immer bedrohlichere Formen an.
Der Bau der Berliner Mauer macht die tiefgreifende Spaltung von Ost und West sichtbar und trennt Millionen Familien. Doch nicht alle finden sich mit dieser Trennung ab und begeben sich dadurch in große Gefahr.
Zur gleichen Zeit kämpfen die Schwarzen in Amerika für ihre Bürgerrechte, und die USA und die Sowjetunion stürzen sich in Kuba in eine handfeste Auseinandersetzung, die die Welt an den Rand der atomaren Katastrophe führt.
All diese Geschehnisse greift Kinder der Freiheit auf und erzählt sie anhand der miteinander verbundenen Schicksale von Menschen aus Ost und West.
Rezension Kinder der Freiheit
Der dritte Teil der Jahrhundert Saga von Ken Follett spielt in Jahrzehnten, die ich selbst miterlebt habe. Deshalb hat mich dieser Teil auch besonders interessiert, vor allem das Leben im geteilten Deutschland.
Dass manche Menschen in der DDR so bespitzelt wurden, war mir in dieser Form nicht bewusst. Auch in Kinder der Freiheit wurde dem Leser das Zeitgeschehen in England, Deutschland und den USA gut vermittelt und man erfuhr Details der Kubakrise, die mir ebenfalls neu waren.
Ich finde allerdings, dass die Protagonisten in diesem Teil der Saga vom Autor teilweise sehr konstruiert in die historischen Ereignisse eingebunden wurden. Außerdem hatte ich das Gefühl, es wurde sehr viel Geschichte in den Roman reingepackt, nur um wieder über tausend Seiten füllen zu können.
Meiner Ansicht nach kamen die Erlebnisse der einzelnen Familien etwas zu kurz. Das Buch kann daher mit seinen beiden Vorgänger, Sturz der Titanen* und Winter der Welt*, meiner Meinung nach nicht mithalten und war für mich enttäuschend.
Nichtsdestotrotz bleibe ich aber auch bei diesem historischen Roman meiner Linie treu und kredenze ein passendes Rezept dazu.
Nachdem ich zu Sturz der Titanen ein europäisches Gericht, nämlich einen Kaiserschmarrn, und zu Winter der Welt mit meiner Soljanka ein russisches Rezept zubereitet habe, fiel meine Wahl für Kinder der Freiheit auf eine beliebte Speise vom amerikanischen Kontinent.
Obwohl die Vereinigten Staaten ein wichtiger Schauplatz der Jahrhundert Saga sind, habe ich mich gegen die US-amerikanische Küche entschieden, da ich von dort schon einige Rezepte umgesetzt habe.
Stattdessen habe ich eine kubanische Ropa Vieja gekocht, die insbesondere zur Geschichte um die Kubakrise in Kinder der Freiheit hervorragend passt.
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