Ein verhängnisvolles Testament Cover
Rezensionen

Ein verhängnisvolles Testament von Iny Lorentz

Verlag: Knaur

Seitenzahl: 481 Seiten

Historische Epoche: Frühe Neuzeit

Schauplatz: Südwestdeutschland, Trier


Inhalt:

In Ein verhängnisvolles Testament* erzählt Erfolgsautorin Iny Lorentz die Geschichte einer mutigen jungen Witwe aus dem 16. Jahrhundert, die um ihr Erbe kämpfen muss.

Der Südwesten Deutschlands, 1590: Elisabeth von Thannberg ist eben erst Witwe geworden, da droht der jungen Frau auch noch der Verlust ihres ganzen Besitzes: Der Kurfürst von Trier pocht auf die Einhaltung eines alten Vertrages. Demzufolge fällt Thannberg an den Trierer, wenn es keinen männlichen Erben mehr gibt.

Dass Elisabeth schwanger ist, verschafft ihr ein wenig Zeit. Um nicht untätig auf ihr Schicksal warten zu müssen, schickt sie ihre Cousine Anna ins Kloster Laach, wo die Aufzeichnungen über die Familie aufbewahrt werden.

Tatsächlich stellt sich heraus, dass es noch einen Thannberg-Nachkommen aus der Manneslinie gibt. Damit ist der Anspruch Triers zwar vorerst abgewehrt. Doch wenn Elisabeth keinen Sohn zur Welt bringt, verliert sie ihr Zuhause an diesen entfernten Verwandten …

Rezension Ein verhängnisvolles Testament

Hinweis: Ein verhängnisvolles Testament wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bzw. diese Rezension wurde dadurch nicht positiv beeinflusst.

Die Protagonistin von Ein verhängnisvolles Testament, Elisabeth von Thannberg, hat es nicht leicht: erst kürzlich ist sie Witwe geworden und obendrein muss sie um ihr Erbe fürchten, da der Kurfürst von Trier auf einen alten Vertrag pocht und ihr ihren Besitz wegnehmen will.

Unter dieser Prämisse entspinnt sich die an sich auch interessante Geschichte um Elisabeth, ihre Cousine Anna und ihre Tante Mathilde.

Allerdings fand ich die meisten Figuren dieses Romans ziemlich blass – im Grunde konnte mich nur Anna von Rabeneich überzeugen. Darüber hinaus war die Handlung für meinen Geschmack zu vorhersehbar und eher eine Aneinanderreihung von Ereignissen, der etwas der Schwung fehlt. Auch mit dem Schreibstil des Autorenpaars bin ich nicht so recht warm geworden.

Was mir wiederum gut gefallen hat, war der Schauplatz dieses historischen Romans im Südwesten Deutschlands. Bisher habe ich nämlich nur wenige Bücher aus meiner „Ecke“ des Landes gelesen – vor allem nicht solche, die in der Frühen Neuzeit spielen.

Insgesamt betrachtet ist Ein verhängnisvolles Testament ein schnell zu lesendes Werk ohne viel Tiefgang, das ich entsprechend nur als leichte historische Lektüre empfehlen kann.

Als Rezept zu Ein verhängnisvolles Testament habe ich einen Klassiker aus Trier zubereitet, nämlich sogenannte Flieten.


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Zum Rezept: Trier Flieten

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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