EIN LICHT DER HOFFNUNG von Marion Kummerow
Reihe: Margaretes Weg, Teil 1
Verlag: Selfpublishing
Seitenzahl: 316 Seiten
Historische Epoche: Zweiter Weltkrieg
Schauplatz: Paris und Berlin
Inhalt:
Mit Ein Licht der Hoffnung* beginnt Marion Kummerow ihre Reihe „Margaretes Weg“ und erzählt von einer jungen Jüdin, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs unter falscher Identität ums Überleben kämpft.
Berlin, 1941: Margarete Rosenbaum arbeitet als Hausmädchen für einen hochrangigen Nazi. Als die Villa ausgebombt wird, ist sie die einzige Überlebende und wird fälschlicherweise für die Tochter des Hauses gehalten.
Sie ergreift die unerwartete Chance auf Freiheit. Mit falschen Papieren flüchtet sie in ein anderes Leben, ständig in Angst, entdeckt zu werden.
Als der Sohn ihres ehemaligen Arbeitgebers, SS-Oberscharführer Wilhelm Huber, sie in Paris aufspürt, fürchtet sie das Schlimmste. Doch seltsamerweise gibt er ihre wahre Identität nicht preis und hält stattdessen seine schützende Hand über sie.
Aber kann sie dem vermeintlichen Feind das Letzte, was ihr noch geblieben ist, anvertrauen: ihre Sicherheit, ihr Leben, und ihre Würde? Oder wird Wilhelm sie am Ende doch verraten?
Rezension Ein Licht der Hoffnung – Margaretes Weg 1
Vor kurzer Zeit hatte ich das Buch Flüchtlingskind von Marion Kummerow gelesen, das mir total gut gefallen und mich sehr berührt hat. Daher war ich sehr gespannt auf die neue Roman-Reihe der Autorin: Margaretes Weg*.
In Ein Licht der Hoffnung beginnt die Geschichte um Margarete, die als Jüdin bei der Familie eines hochrangigen SS-Manns im Dienst steht. Gleich zu Beginn wird einem einiges an Spannung geboten, denn Margarete kann nach einem Bombenalarm ihre Identität wechseln und nach Paris flüchten.
Dort jedoch flacht die Erzählung spürbar ab und die Handlung wird zum Teil sehr vorhersehbar. Außerdem waren die Ereignisse in Paris für meinen Geschmack zu wenig auf das Schicksal der Juden in Frankreich bezogen.
Auch von der Darstellung der Protagonistin war ich enttäuscht, denn Margarte blieb ziemlich blass und auch die Nebenfiguren konnten mich nicht überzeugen.
Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil der Autorin gewohnt flüssig, weshalb sich Ein Licht der Hoffnung gut „runterlesen“ lässt.
Aufgrund der erwähnten Vorhersehbarkeit und der seichten Handlung werde ich die weiteren Bücher dieser Reihe allerdings nicht lesen. Ich hoffe, dass die nächsten historischen Romane von Frau Kummerow wieder so überzeugend werden wie Flüchtlingskind*.
EDIT: Als Rezept zu Ein Licht der Hoffnung habe ich eine Spezialität aus Paris zubereitet: eine Operntorte.
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