Die Safrantigerin
Rezensionen

DIE SAFRANTIGERIN von Rita Allan

Verlag: Selfpublishing

Seitenzahl: 702 Seiten

Historische Epoche: Das lange 19. Jahrhundert

Schauplatz: Indien


Inhalt:

Mit Die Safrantigerin* hat Rita Allan einen Indien Roman geschrieben, in dem sie von einer jungen Frau erzählt, die ihrer Berufung als Heilerin bis ans andere Ende der Welt folgt.

London und Indien, 1855: Es sind die letzten Tage des farbenprächtigen und sinnlichen Königreichs von Awadh, dessen märchenhafter Reichtum die Begehrlichkeiten des Britischen Empires geweckt hat.

Für den Wunsch einer Frau, als Heilerin zu arbeiten, ist derweil weder in England noch in Indien Platz. Doch Lady Sarah Ballantine ist keine gewöhnliche junge Frau.

Während sie in Indien ihre Berufung findet und dabei dem faszinierenden Grenzgänger und Schmuggler Rafe Marshal begegnet, muss ihr indischer Halbbruder Jamal sich entscheiden, wo seine Loyalität liegt.

Rezension Die Safrantigerin

In Die Safrantigerin führte mich Autorin Rita Allan von London in die Hitze Nordindiens, wo für Protagonistin Sarah Ballantine ein Traum wahr wird.

War es ihr in ihrer englischen Heimat noch verwehrt, als Heilerin zu arbeiten, kann sie diesem Wunsch in Indien endlich nachkommen und praktizieren.

Wie auch bei den vielen anderen Personen des Romans ist die Charakterzeichnung von Sarah sehr gelungen – genauso wie insbesondere auch die von Sarahs Ehemann Francis, einem abgrundtief bösartigen Menschen.

Zudem wusste auch die Einbettung der Handlung in die historischen Geschehnisse des Indiens Ende des 19. Jahrhunderts zu überzeugen und durch Rita Allans bildhafte Erzählweise wird die farbenfrohe Kulisse dieses für uns exotischen Landes vor dem Auge des Lesers regelrecht lebendig.

Die Beschreibung des indischen Kastensystems sowie des Kriegsgeschehens war für meinen Geschmack dagegen oft zu ausführlich und verwirrend.

Nichtsdestotrotz bietet Die Safrantigerin auf alle Fälle eine spannende Abenteuer- wie auch eine schöne Liebesgeschichte, weshalb ich dieses Buch nur empfehlen kann.

Da der Titel aber nicht wirklich passend ist und anders als beispielsweise in dem in Marokko spielenden Roman Die Löwin von Mogador gar kein Safran in der Handlung vorkommt, habe ich mich gegen ein Rezept entschieden, das dieses Gewürz enthält.

Meine Wahl fiel vielmehr auf ein Gericht, das gerade für Nordindien typisch ist: ein Alu Gobhi.


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Zum Rezept: Alu Gobhi

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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