
Die Heilerin vom Schwarzwald von Astrid Lehmann
Verlag: Gmeiner
Seitenzahl: 342 Seiten
Historische Epoche: Frühmittelalter
Schauplatz: Schwarzwald
Inhalt:
In Die Heilerin vom Schwarzwald* muss eine junge Frau im Frühmittelalter mit den Veränderungen zurecht kommen, die die christliche Missionierung in ihre Heimat bringt.
Schwarzwald, 637 n. Chr.: Die junge Heilerin Frida lebt gemeinsam mit ihrem Stamm inmitten der Natur. Heilige Bäume und Naturgötter bestimmen ihr Leben.
Doch als Mönche in den Wald kommen, läuft Fridas Zuhause Gefahr, durch eine Welt voller Vergeltung und Schuld zerstört zu werden. Denn die Heiden sollen zu Gott finden – koste es, was es wolle.
Als immer mehr Alamannen den neuen Glauben annehmen, gerät Fridas Welt ins Wanken und sie begibt sich in Lebensgefahr.
Rezension Die Heilerin vom Schwarzwald
Hinweis: Die Heilerin vom Schwarzwald wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bzw. diese Rezension wurde dadurch nicht positiv beeinflusst.
Die Heilerin vom Schwarzwald von Autorin Astrid Lehmann führte mich in den Schwarzwald zur Zeit des frühen Mittelalters, wo die Alamannen in Harmonie mit der Natur und ihren Göttern lebten. Doch als christliche Mönche dort ihrem Missionierungs-Auftrag nachgehen, kommt es in dieser heilen Welt zu Spannungen.
Die Autorin hat ihre Erzählung in zwei Sichtweisen eingeteilt: auf der einen Seite die Heilerin Frida, die mit ihrer Tochter und ihrem Stamm seit jeher im tiefen Schwarzwald lebt, und auf der anderen Seite der Mönch Rupert, der mit seinen Brüdern quasi in Fridas Lebensraum eindringt, dort ein neues Kloster bauen und die Heiden zum christlichen Glauben bekehren will.
Gerade die Protagonistin Frida wurde mir durch den sehr schönen, lebhaften Schreibstil sehr gut und lebendig näher gebracht. Besonders ihre Verbundenheit zur Natur und ihr Wissen um die Heilkraft der Kräuter hat mir gut gefallen.
Der Mönch Rupert wurde mir dagegen etwas zu besessen und berechnend dargestellt, aber es kann durchaus sein, dass Mönche zu dieser Zeit tatsächlich so waren wie in diesem Mittelalter Roman geschildert.
Sehr informativ und gelungen fand ich wiederum die Einbettung der Handlung in den historischen Hintergrund. Mein sehr spärliches Wissen über das Leben und die Götter der Alamannen konnte ich durch dieses Buch auf jeden Fall deutlich aufbessern.
Alles in allem halte ich Die Heilerin vom Schwarzwald für ein emotionales, spannendes und schön geschriebenes Buch, das mir gut gefallen hat und das ich daher empfehlen kann.
Als Rezept zu diesem Schwarzwald Roman habe ich mich für ein einfaches, aber leckeres Gericht entschieden, das im Buch selbst vorkommt: eine Mittelalter Kräutersuppe.
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3 Kommentare
Charlotte Fondraz
Ich bin auf diese Seite gestoßen, weil ich auf der Suche nach Altertumsromanen bin. Klasse, gleich fündig geworden! Ich werde mir das Buch vielleicht bestellen, aber wohl nicht bei Amazon, da bin ich bisher keine Kundin, sondern in „meinem“ Buchladen. Aber über den Link schau ich mir mal die Leseprobe an. Vielen herzlichen Dank für deine Rezension, lieber Mümmler!
Mümmler
Liebe Frau Fondraz,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Es freut mich immer sehr, wenn ich Leser:innen mit meinem Blog weiterhelfen kann.
Wenn Sie generell gerne Altertums-/Mittelalterromane lesen, empfehle ich Ihnen die Überblicksbeiträge, die ich dazu geschrieben habe:
https://historischeromaneundrezepte.de/steinzeit-romane/
https://historischeromaneundrezepte.de/antike-romane/
https://historischeromaneundrezepte.de/mittelalter-romane/
Viele Grüße
Mümmler
Helmut RUDI
Also das Buch hat bei mir sehr großes Interesse geweckt.
Mit großer Wahrscheinlichkeit werden ich es mir kaufen, weil ich ganz einfach diese Rezepte mag und dem neuen Vierlefranz aus dem Weg gehe ihn nicht mag!