DIE AUSTRALISCHEN SCHWESTERN von Ulrike Renk
Reihe: Australien-Saga Teil 2
Verlag: atb
Seitenzahl: 489 Seiten
Historische Epoche: Das Lange 19. Jahrhundert
Schauplatz: Sydney, Hamburg und Outback
Inhalt:
Die australischen Schwestern beginnt zunächst dort, wo Die Australierin aufgehört hat. Emilia und Carl Lessing sind in Australien angekommen und leben dort mit ihren acht Kindern in Sydney. Carl fährt weiter zur See, aber nicht mehr nach Europa und Amerika.
Dann macht der historische Roman von Ulrike Renk einen Zeitsprung ins Jahr 1891, wo sich das Leben von Emilias Enkelkindern Carola, Mina und Elsa schlagartig ändert, als ihre Mutter bei der Geburt des jüngsten Kindes stirbt.
Der Vater schickt Carola, die Älteste, ins ferne Deutschland zu seiner Schwester. Mina, Elsa und ihre zwei Brüder bleiben bei der Großmutter und ihren Tanten in Sydney.
So unterschiedlich sich die drei Jungfrauen in der Folge auch entwickeln, eines haben sie gemeinsam: Sie geben nicht auf, wenn es darum geht, für ihre Träume zu kämpfen.
Rezension Die australischen Schwestern
Die australischen Schwestern ist eine interessante Fortsetzung der Familiensaga von Ulrike Renk.
Nachdem die ersten Töchter erwachsen und verheiratet sind, wird das Leben der Lessings ruhiger. Dann aber schlägt das Schicksal zu: Mina, die zweitälteste Tochter, stirbt bei der Geburt ihres fünften Kindes.
Emilia und Carl nehmen die fünf Enkel bei sich auf. Das Kapitänshaus ist wieder voller Kinder und die Großeltern haben alle Hände voll zu tun, um sie beim Erwachsenwerden zu begleiten.
Mit Carola, der Ältesten der fünf Kinder, können Emilia und Carl aber nur per Brief in Kontakt bleiben. Der Vater, Rudolf te Kloot, trifft nämlich kurz nach Minas Tod die für alle unbegreifliche Entscheidung, Carola aus ihrem gewohnten Umfeld zu reißen. Er schickt die Achtjährige ins weit entfernte Deutschland zu seiner Schwester, von der er sich finanzielle Hilfe erhofft.
Was Carola in Deutschland und ihre Geschwister bei den Tanten und Großeltern in Australien erleben, möchte ich nicht verraten, um Ihnen nicht die Spannung beim Lesen zu nehmen.
Ich kann aber so viel sagen, dass sich der historische Roman in drei unabhängige Erzählstränge gliedert, die jeweils die Erlebnisse der Schwestern Carola, Mina junior und Elsa schildern.
Manchmal ist der Perspektivwechsel etwas abrupt, aber dank des guten Schreibstils fühlt man sich gleich im nächsten Abschnitt schon wieder heimisch.
Die australischen Schwestern ist, wie auch schon der Vorgänger Die Australierin, ein absolutes Wohlfühlbuch, das ich nur empfehlen kann. EDIT: Dementsprechend habe ich mittlerweile auch das dritte Buch über die Nachfahren von Emilia Lessing verschlungen, Das Versprechen der australischen Schwestern.
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