DER WEISSE AHORN: BREITENBACH SAGA 1 von Mina Baites
Reihe: Die Breitenbach Saga, Teil 1
Verlag: Tinte & Feder
Seitenzahl: 312 Seiten
Historische Epoche: Das Lange 19. Jahrhundert
Schauplatz: Berlin und Colorado (USA)
Inhalt:
Mit Der weiße Ahorn legt Mina Baites den Grundstein zu ihrer Breitenbach Saga* und erzählt vom bewegten Schicksal einer Berliner Familie, die Ende des 19. Jahrhunderts nach Amerika auswandert.
Berlin, 1881: Die Schuhfabrikation der Familie Breitenbach ist unter Bedrängnis geraten. Daher soll Georg Breitenbach in Colorado eine Tochterfabrik eröffnen, die ihr Überleben garantiert.
Seine abenteuerlustige Schwester Rosa begleitet ihn nach Übersee. Dort möchte die rebellische junge Frau ihren Traum von einem selbstbestimmten Leben und einer eigenen Schule verwirklichen.
Mit Mut und dem unbedingten Willen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, wagen die Geschwister den Aufbruch in das Ungewisse der Neuen Welt und stehen bald weit größeren Herausforderungen gegenüber, als sie sich je vorstellen konnten.
Zuhause kämpft Vater Hermann Breitenbach mit seinem anderen Sohn Theodor derweil nicht nur gegen einen argen Widersacher. Auch in ihrem Privatleben erwarten die beiden turbulente Ereignisse.
Wird es den Breitenbachs gelingen, dem Firmensymbol des weißen Ahorns, das für Stabilität und Familienzusammenhalt steht, auch in unruhigen Zeiten gerecht zu werden?
Rezension Der weiße Ahorn: Breitenbach Saga 1
Die Autorin führt uns in Der weiße Ahorn* in die Zeit Ende des 19. Jahrhunderts und nach Berlin sowie ins US-amerikanische Colorado.
Die Geschichte, die sich an diesen beiden Schauplätzen entspinnt, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Insbesondere die Protagonisten – Hermann und Theodor Breitenbach in Berlin, Rosa und Georg Breitenbach mit ihrem Freund Wendelin auf dem Weg nach Colorado – sowie ihre jeweiligen Beweggründe werden dem Leser sehr gut näher gebracht.
Sehr gut gefallen hat mir vor allem die Darstellung von Rosa als stolze Persönlichkeit, die aus der Rolle der Frau zum Ende des 19. Jahrhunderts ausbrechen und ihren eigenen Weg gehen will.
Aber auch die anderen Figuren werden auf stets spannende Weise in die Erzählung eingefügt, sodass es beim Lesen des Öfteren auch zu einer überraschenden Wendung kam.
Mina Baites hat mit Der weiße Ahorn, dem ersten Teil ihrer Breitenbach Saga, einen schönen und mit interessanten historischen Fakten sowie liebenswerten Figuren gespickten Roman geschrieben. Ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten gefühlt.
EDIT: Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung für dieses Buch. Den zweiten Teil der Reihe, Der Ahorn im Sturm*, habe ich mittlerweile auch schon gelesen und rezensiert.
Als Rezept zur Reihe habe ich ein einfaches, aber sehr leckeres Gericht aus der Hauptstadt Colorados zubereitet: ein Denver Sandwich.
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