Das Revuemädchen Julia Drosten
Rezensionen

DAS REVUEMÄDCHEN von Julia Drosten

Reihe: Starke Frauen erobern die Freiheit

Verlag: Selfpublishing

Seitenzahl: 494 Seiten

Historische Epoche: 1920er Jahre und Zweiter Weltkrieg

Schauplatz: New York, Paris und London


Inhalt:

In ihrem historischen New York Roman Das Revuemädchen* erzählt das Autorenduo Julia und Horst Drosten von einem bewegten Künstlerinnenleben in den Jahren vor und während des Zweiten Weltkrieges.

New York, 1925: Amy Kennedy wächst als Kind armer irischer Einwanderer auf. Wie alle Frauen ihrer Familie arbeitet sie als Näherin im berühmten Revuepalast National Wintergarden.

Insgeheim jedoch träumt sie von einer Karriere als Showgirl. Sie verfolgt ihr Ziel hartnäckig und ergattert mit 17 ein Engagement als Tänzerin.

Kurz darauf trifft sie Jack McClary. Wie Amy kommt er von ganz unten und will den Himmel als Flieger erobern. Eine stürmische Liebesbeziehung beginnt. Doch Jack will sich nicht festlegen und ahnt nicht, dass er Amy damit eine Entscheidung aufbürdet, die ihr Leben verändert…

Jahre später, als über der Welt bereits dunkle Kriegswolken aufziehen, begreifen Amy und Jack, dass sie sich erst der Vergangenheit stellen müssen, bevor sie sich für ihre Liebe entscheiden können.

Rezension Das Revuemädchen

EDIT: Das Revuemädchen gehört, genau wie die beiden von mir ebenfalls rezensierten historischen Romane Die Seidenrose und Das Mädchen mit der goldenen Schere, zur Starke Frauen erobern die Freiheit-Serie*.

In dieser Buchreihe erzählt Autorin Julia Drosten in sich eigenständige Geschichten von starken Frauen, die sich in Zeiten, in denen Frauen um ihre Selbstständigkeit kämpfen mussten, ihren Platz in der Männerwelt eroberten.

Konkret geht es in Das Revuemädchen um das Leben von Amy Kennedy und ihrer Familie, die aus Irland in die Vereinigten Staaten eingewandert sind.

Während sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester als Näherin in einem New Yorker Revuetheater arbeitet, träumt Amy davon, als berühmte Tänzerin nicht mehr nur hinter den Kulissen zu agieren, sondern auf der Bühne im Rampenlicht zu stehen.

Wieder einmal hat es die Autorin durch ihren sehr bildhaften Schreibstil verstanden, dass man sich beim Lesen gut in die damalige Zeit hineinversetzen konnte.

Gut gefallen hat mir auch, wie die Protagonisten in den geschichtlichen Rahmen eingebunden waren, der sich über einen Zeitraum von 20 Jahren erstreckt, in denen viel in der Welt passiert ist.

Insbesondere die Ereignisse im besetzten Paris, die Amy unmittelbar erlebt, waren für mich sehr berührend.

EDIT: Damit kann ich nur resümieren, dass mir nach Die Löwin von Mogador, Denn die Hoffnung endet nie und eben Die Seidenrose auch Das Revuemädchen sehr gut gefallen hat – und die danach gelesenen Das Mädchen mit der goldenen Schere, Die schwarze Taube von Siwa sowie Die Elefantenhüterin ebenfalls.

Beim Lesen war ich ganz in Amys Welt vertieft, sodass ich meinen Kindle fast nicht mehr weglegen konnte beziehungsweise wollte.

Als Rezept zu Das Revuemädchen habe ich, nach meinem kürzlich erst veröffentlichten Reuben Sandwich, kein ganz klassisches Rezept für New York City zubereitet, sondern eins, das „nur“ aus dem Bundesstaat New York stammt: Buffalo Wings mit Potato Wedges.


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Zum Rezept: Buffalo Wings mit Potato Wedges

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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