Die Rebellin von Shanghai Tereza Vanek
Rezensionen

DIE REBELLIN VON SHANGHAI von Tereza Vanek

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 733 Seiten

Historische Epoche: Das lange 19. Jahrhundert

Schauplatz: China


Inhalt:

In Die Rebellin von Shanghai* nimmt Tereza Vanek ihre Leser mit auf eine Zeitreise ins historische China und erzählt von zwei jungen Frauen auf der Suche nach Liebe, Unabhängigkeit und Wahrheit.

Shanghai, 1900: Das neue Jahrhundert scheint Viktorias chinesischer Adoptivtochter Charlotte zunächst die große Liebe zu bringen. Doch ihre Hoffnung, die Ehefrau eines englischen Offiziers zu werden, stellt sich bald als Illusion heraus.

Tief enttäuscht macht sie sich auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft und gerät so in den Sog des Boxeraufstandes.

Gleichzeitig trifft die Hamburgerin Elsa Skerpov in Shanghai ein, um ein neues, selbstständiges Leben zu beginnen. Die ehrgeizige junge Frau wird Schreiberin an der deutschen Gesandtschaft in Peking, wo die Animositäten zwischen Chinesen und Ausländern schon bald eskalieren.

In einem belagerten Stadtviertel muss Elsa gemeinsam mit Menschen verschiedenster Nationen ausharren und auf ihre Rettung hoffen. Als sie entführt wird und sich plötzlich allein in der feindseligen Stadt wiederfindet, lernt sie einen Chinesen hoher Abkunft kennen.

Rezension Die Rebellin von Shanghai

Dieser historische Roman entführte mich ins China zur Zeit des Boxeraufstandes von 1899 bis 1901.

Die Rebellin von Shanghai ist das erste Buch, das ich von Tereza Vanek gelesen habe und ich muss sagen, dass mir der Schreibstil der Autorin gut gefällt. Die Protagonisten werden dem Leser sehr spannend und mit viel Gefühl näher gebracht.

Da es für mich zudem auch der erste historische Roman war, der in China spielt, war ich sehr gespannt, wie die Geschichte dieses riesigen Landes in die Erlebnisse der Hauptfiguren integriert wird. Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht, denn es gelingt Tereza Vanek hervorragend, die historischen Hintergründe in Die Rebellin von Shanghai einfließen zu lassen.

Teilweise war mir das Buch durch die Beschreibung der Gewaltszenen jedoch zu brutal, aber vermutlich ist es damals einfach so gewesen oder sogar noch schlimmer.

Ein anderer Punkt, den ich wiederum positiv herausstellen möchte, ist die gelungene Darstellung der Stellung der Frauen in dieser Zeit vor gut hundert Jahren.

Insgesamt hat mir Die Rebellin von Shanghai gut gefallen, weshalb ich bestimmt einmal wieder einen Roman von Tereza Vanek lesen werde.

Als Rezept zu diesem Buch habe ich nach den beiden indischen Speisen Linsen Dal und Chicken Tikka Masala ein weiteres asiatisches Gericht zubereitet. Trotz der Tatsache, dass sie eine andere chinesische Stadt im Namen trägt, habe ich mich für eine Pekingsuppe entschieden.


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Zum Rezept: Pekingsuppe

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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