Winter-Frauen 1 Leuchtende Tage
Rezensionen

DIE WINTER-FRAUEN 1: LEUCHTENDE TAGE von Astrid Ruppert

Reihe: Die Winter-Frauen-Trilogie, Teil 1

Verlag: dtv

Seitenzahl: 479 Seiten

Historische Epoche: Kaiserzeit bis Weimarer Republik

Schauplatz: Wiesbaden und Rheingau


Inhalt:

Mit Die Winter-Frauen 1: Leuchtende Tage läutet Astrid Ruppert ihre Trilogie um vier Generationen starker Frauen ein und erzählt von der jungen Lisette Winter, die Anfang des 20. Jahrhunderts um ihren Traum kämpft, als Modezeichnerin zu arbeiten.

Deutsches Reich, 1906: Das Leben im Wiesbaden der Kaiserzeit ist von Konservatismus und einengenden Konventionen geprägt.

Ein solches Umfeld ist nichts für die eigenwillige Lisette Winter, die daher den Entschluss fasst, ihr Elternhaus heimlich zu verlassen und mit ihrer großen Liebe, dem Schneidergesellen Emile, im Rheingau zu leben.

Doch nicht nur privat sind Lisette und Emile eng verbunden. Auch beruflich eint sie die gleiche Leidenschaft, denn Lisette träumt davon, als Modezeichnerin Karriere zu machen.

Und tatsächlich: Schon bald können sich die beiden mit ihrer extravaganten Reform-Mode einen Namen machen und das Glück der beiden scheint perfekt. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus und bringt große Herausforderungen mit sich …

Hundert Jahre später hat auch Lisettes Urenkelin Maya das Gefühl, nicht in ihr Leben zu passen. Sie begibt sich auf Spurensuche in die Vergangenheit. Nach und nach entfaltet sich für Maya die bewegende Geschichte der Frauen ihrer Familie – und ihre eigene.

Rezension Die Winter-Frauen 1: Leuchtende Tage

Hinweis: Die Winter-Frauen 1: Leuchtende Tage wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bzw. diese Rezension wurde dadurch nicht positiv beeinflusst.

Die Winter-Frauen 1: Leuchtende Tage* ist ein historischer Roman, der dem Leser einen guten Einblick in das Leben der gehobenen Wiesbadener Gesellschaftsschicht um die Wende zum 20. Jahrhundert gibt.

Leuchtende Tage war das erste Buch, das ich von Astrid Ruppert gelesen habe, aber die Autorin konnte mich nicht zuletzt durch ihren schönen Schreibstil vollends überzeugen.

Die auf zwei Zeitebenen angesiedelte Geschichte thematisiert auf bewegende und farbenfrohe Art und Weise das Verhältnis von Müttern und Töchtern sowie deren jeweilige Erwartungen.

Besonders die Darstellung von Lisette hat mir sehr gut gefallen, wie sie das ihr eigentlich bestimmte enge Korsett ablegt und ihren eigenen Weg geht, der gleichzeitig schwer, aber doch wunderbar ist.

Auch die Gefühle und die Unsicherheit von Lisettes Urenkelin Maya hat Astrid Ruppert sehr schön und lebendig beschrieben.

Die Winter-Frauen 1: Leuchtende Tage ist insgesamt ein gefühlvoller und schöner historischer Roman, der auch gut durch geschichtliche Fakten belegt ist und den ich daher sehr gerne weiterempfehle.

EDIT: Da ich darauf gebrannt habe, zu erfahren, wie es mit den Winter-Frauen weitergeht, habe ich nicht viel Zeit verstreichen lassen, bis ich mich an den zweiten Teil der Trilogie, Wilde Jahre*, gesetzt habe. Meine Rezension zu diesem historischen Roman ist daher nun auch schon veröffentlicht.

Und auch den dritten und abschließenden Teil der Saga, Ein Ort, der sich Zuhause nennt*, habe ich bereits kurz nach seinem Erscheinen am 17. November 2021 verschlungen und meine Rezension dazu veröffentlicht.

Zu guter Letzt ist das Rezept, das ich zur Winter-Frauen-Trilogie* zubereitet habe, ein für den Rheingau typisches Winzergulasch.


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Zum Rezept: Winzergulasch

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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