Felix Blom Der Häftling aus Moabit von Alex Beer
Rezensionen

FELIX BLOM. DER HÄFTLING AUS MOABIT von Alex Beer

Verlag: Limes

Seitenzahl: 359 Seiten

Historische Epoche: Das lange 19. Jahrhundert

Schauplatz: Berlin


Inhalt:

In ihrem neuen historischen Kriminalroman Felix Blom. Der Häftling aus Moabit* erzählt Alex Beer von einem Ganoven, der die Seiten wechselt und sich im Berlin des 19. Jahrhunderts als Privatdetektiv versucht.

Berlin, 1878: Der Gauner Felix Blom wird nach drei Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen. Doch in Freiheit ist nichts mehr so, wie es mal war: Sein Hab und Gut gepfändet, seine Verlobte ist mit jemand Neuem liiert.

Alle Versuche, an Geld oder Arbeit zu kommen, scheitern. Aber dann hat Blom eine geniale Idee: Warum sich nicht mit der neuen Nachbarin zusammentun? Die ehemalige Prostituierte Mathilde führt eine Privatdetektei, allerdings sind die Aufträge rar, da man ihr als Frau diese Arbeit nicht zutraut.

Ihr erster Fall führt die beiden gleich auf die Spur eines mysteriösen Mörders, der seinen Opfern Briefe mit der Botschaft zukommen lässt: „In wenigen Tagen wirst Du eine Leiche sein.“

Als auch Blom eine solche Karte unter seiner Tür durchgeschoben bekommt, wird die Sache persönlich …

Rezension Felix Blom. Der Häftling aus Moabit

Hinweis: Felix Blom. Der Häftling aus Moabit wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bzw. diese Rezension wurde dadurch nicht positiv beeinflusst.

Vor einiger Zeit hatte ich mit der Thomas & Charlotte Pitt-Reihe bereits drei historische Krimis gelesen, die allerdings in London spielen.

Da ich nun vor Kurzem selbst zum ersten mal in Berlin war, kam das Angebot, Felix Blom. Der Häftling aus Moabit zu lesen, natürlich goldrichtig. Autorin Alex Beer führt ihre Leser in diesem Roman nämlich genau dorthin, genau gesagt ins Berlin des Jahres 1878, also in eine Zeit, als sich die Stadt gerade zur Weltmetropole entwickelte.

Die mit einigen Rückblenden in Felix Bloms Vergangenheit gespickte Geschichte ist gut und jederzeit nachvollziehbar geschrieben. Insbesondere der Protagonist Felix Blom wurde gekonnt gezeichnet und konnte so beim Lesen lebendig werden.

Doch auch die Gefühlswelten und Beweggründe der übrigen Figuren waren sehr gut in die Geschichte des Kriminalfalls eingearbeitet und auch die Schilderung der historischen Hintergründe konnte mich sehr überzeugen.

Nicht zuletzt wurde aber auch die Spannung durch die vielen Verwicklungen im Laufe der Handlung hoch gehalten und bis zum Schluss sehr schön in Szene gesetzt.

Die Autorin hat es verstanden, einen lebendigen und spannenden historischen Kriminalfall zu erzählen, weshalb ich mich schon jetzt auf den nächsten Fall von Felix Blom freue, denn Der Häftling von Moabit war nur der Auftakt zu einer ganzen Reihe weiterer Romane um diesen Ermittler.

EDIT: Als Rezept zur Felix Blom Reihe habe ich inzwischen mal wieder etwas typisch Berlinerisches zubereitet: einen Speckeierkuchen.


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Zum Rezept: Speckeierkuchen

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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