
Feldpost von Mechtild Borrmann
Verlag: Droemer
Seitenzahl: 304 Seiten
Historische Epoche: Zweiter Weltkrieg
Schauplatz: Kassel, Frankreich und Portugal
Inhalt:
In ihrem Roman Feldpost* erzählt Mechtild Borrmann von Schuld, Verrat und einer tragischen Liebe während des Zweiten Weltkriegs – inspiriert von authentischen Tagebucheinträgen aus dieser Zeit.
„Adele ist verschwunden.“ Mehr mag die Fremde nicht sagen, die sich in einem Café einfach so an den Tisch der Anwältin Cara setzt – und kurz darauf ebenfalls spurlos verschwindet.
Zurück bleibt lediglich ihre Handtasche. Neben anrührenden Feldpost-Briefen aus dem 2. Weltkrieg, die von einer großen Liebe zeugen, findet Cara darin auch Unterlagen über den Verkauf einer Villa in Kassel zu einem symbolischen Preis.
Doch was hat das alles mit ihr zu tun? Und weshalb wurde die Villa – anders als vereinbart – nie an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben? Caras Recherchen decken nicht nur die tragische Geschichte einer großen, verbotenen Liebe auf, sondern auch die Schuld einer Liebenden und einen bitteren Verrat.
Rezension Feldpost
Es ist schon ziemlich lange her, dass ich Trümmerkind von Mechtild Borrmann gelesen habe – tatsächlich war es der allererster Roman, den ich hier im Blog rezensiert habe. Das Buch hatte mich durchaus überzeugt, weshalb ich eigentlich viel zu lange gewartet habe, bis ich nun mit Feldpost erneut ein Werk der Autorin gelesen habe.
Der Anfang der Geschichte hat mir direkt sehr gut gefallen, da er anders war als in vielen anderen Romanen, die auf zwei Zeitebenen erzählt werden.
In der historischen Handlung geht es im Kern um zwei befreundete Familien im Nazi-Deutschland und speziell um deren Kinder. Durch das Handeln einer der Familien entzweien sie sich aber und es kommt zu dramatischen Ereignissen.
Diese Ereignisse werden von der Autorin sehr spannend erzählt und es werden immer wieder unerwartete Wendungen in die Geschichte eingebunden.
Auch die Zeichnung der Figuren fand ich überzeugend. Besonders begeistern konnte mich die Darstellung von Richard, der am meisten gelitten hat und dennoch eine starke Persönlichkeit war.
Alles in allem halte ich Feldpost für einen sehr gelungenen historischen Roman, den ich nur so verschlungen habe, da er nicht nur spannend, sondern auch jederzeit nachvollziehbar und überzeugend war.
Als Rezept zu Feldpost habe ich ein beliebtes Gericht vom Hauptort der Handlung zubereitet, einen Kasseler Speckkuchen.
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