Die Frauen jenseits des Flusses
Rezensionen

Die Frauen jenseits des Flusses von Kristin Hannah

Verlag: Rütten & Loening

Seitenzahl: 542 Seiten

Historische Epoche: 1965 bis 1982

Schauplatz: Vietnam und USA


Inhalt:

In Die Frauen jenseits des Flusses* erzählt Autorin Kristin Hannah von den mutigen Frauen, die im Vietnam-Krieg im Einsatz waren.

Auch Frauen können Helden sein – für die junge Krankenschwesterschülerin Frances McGrath gleichen diese Worte einer Offenbarung.

In der sich wandelnden Welt des Jahres 1965 wagt sie es, von dem ihr vorherbestimmten Pfad abzuweichen, und folgt ihrem Bruder nach Vietnam. Und während sie inmitten der Grausamkeit des Krieges über sich hinauswächst, erwartet sie die wahre Herausforderung bei ihrer Rückkehr.

Rezension Die Frauen jenseits des Flusses

Da ich bereits das Buch Die Nachtigall aus der Feder von Kristin Hannah gelesen hatte und mir dieses Werk extrem gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf den neuen Roman, der den Titel Die Frauen jenseits des Flusses trägt.

In diesem Werk wagt sich die Protagonistin Frances nach Vietnam, um dort im US-amerikanischen Krieg als Krankenschwester im Feldlazarett zu dienen.

Der Roman ist dabei in zwei Teile eingeteilt: Zunächst wird das Leben von Frances und ihre Erfahrungen in Vietnam geschildert und danach auf die Situation der Kriegsveteranen nach der Rückkehr in die Heimat eingegangen.

Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Behandlung der Veteranen gelegt und vor allem darauf, wie mit den Frauen umgegangen wurde, die für ihr Land im Krieg waren.

Durch ihre sehr emotionale und bildhafte Schreibweise hat die Autorin es erneut verstanden, mir die schlimmen Erfahrungen der Protagonistin und ihrer Mitstreiterinnen nahe zu bringen. Es war für mich unvorstellbar, wie man so viel Leid und Verlust ertragen kann.

Sehr nachvollziehbar fand ich daher aber, dass man das Erlebte nicht so einfach verarbeiten kann, was sehr gut am Beispiel von Frances gezeigt wurde. Umso schockierender war die Darstellung, dass Frances nach ihrer Rückkehr noch mehr leiden musste, weil die Amerikaner mit den Vietnam-Heimkehrern nichts zu tun haben und den Krieg einfach nur verdrängen wollten.

Auch der historische Hintergrund war für mich sehr lehrreich, da ich bis zur Lektüre von Die Frauen jenseits des Flusses so gut wie gar nichts über den Vietnamkrieg wusste. Zudem kann auch die charakterliche Darstellung der einzelnen Figuren nur als sehr gelungen bewertet werden.

Daher halte ich diesen Roman insgesamt für ein sehr spannendes Buch, wobei mir die Beschreibung der vielen grausamen Ereignisse stellenweise aber etwas zu viel war und ich das Werk daher nur mit dieser einen Einschränkung empfehlen kann.

Als Rezept zu Die Frauen jenseits des Flusses habe ich natürlich einen Klassiker der vietnamesischen Küche zubereitet, nämlich eine Pho Suppe.


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Zum Rezept: Pho Suppe Vietnam

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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