DER DUFT DER KIRSCHBLÜTEN von Rosalie Schmidt

Historische Epoche: Das lange 19. Jahrhundert

Schauplatz: Berlin

Inhalt:

In ihrem Roman Der Duft der Kirschblüten* bringt Autorin Rosalie Schmidt das ferne Japan ins Berlin des 19. Jahrhunderts.

Im Berlin der 1870er Jahre setzt sich die 24-jährige Clara Winterfeld nach dem Tod des Vaters für das familiengeführte Teehaus ein.

Für die finanzielle Absicherung des Unternehmens ist sie bereit, ihren reichen Freund Franz aus Kindertagen zu heiraten und vor die Tore Berlins zu ziehen.

Doch ihre Liebe gehört dem japanischen Teehändler Akeno, der mit dem in Europa noch unbekannten grünen Tee handelt. Nach einer leidenschaftlichen Nacht reist Akeno zurück nach Japan. Clara bleiben nur heimliche Briefe und eine kostbare Teedose.

Als sie schwanger wird, weiß sie nicht, wessen Kind sie in sich trägt. Verzweifelt und doch mutig will sie der Stimme ihres Herzens folgen und Franz verlassen. Doch wird sie Akeno jemals wiedersehen?

Rezension Der Duft der Kirschblüten

Rosalie Schmidt führte mich in Der Duft der Kirschblüten, dem ersten Teil ihrer Kirschblüten-Saga*, ins Berlin des Jahres 1870, wo Familie Winterfeld einen Teesalon führt.

Schnell ist man als Leser drin in der historischen Geschichte, die aus der Sicht von Protagonistin Clara erzählt wird. Dies liegt nicht zuletzt am sehr lebendigen und gefühlvollen Schreibstil der Autorin, der diesen Roman sehr gut lesbar macht.

Sehr fasziniert hat mich die Darstellung der vielfältigen Welt des Tees, insbesondere die japanische Teezeremonie, die Clara von Akeno gezeigt bekommt.

Ebenfalls gut gefallen hat mir die gesamte Darstellung der Hauptfigur Clara, die als starke Frau geschildert wird, die sich gegen die Konventionen der damaligen Zeit durchsetzen möchte.

Auch hatte Der Duft der Kirschblüten einige spannende Wendungen, die das Buch noch lebendiger werden ließen. Von daher kann ich Ihnen diesen historischen Roman auf jeden Fall empfehlen.

EDIT: Einziger Wermutstropfen war jedoch, dass die Handlung lediglich in Berlin spielt und man nicht mit nach Japan genommen wird, was ich sehr interessant gefunden hätte. Dies hat sich aber im zweiten Teil der Reihe, Im Land der Kirschblüten*, geändert, den ich inzwischen gelesen und rezensiert habe.

EDIT: Zuvor hatte ich jedoch ein Rezept zu dieser Japan Roman Reihe zubereitet, bei dem ich mich für ein Okonomiyaki entschieden habe, eine japanische Pizza.

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