JAHRE WIE LICHT von Volker Ferkau

Reihe: Die Mayberg Saga, Teil 5

Verlag: Solibri

Seitenzahl: 515 Seiten

Historische Epoche: 2000er Jahre

Schauplatz: Deutschland, USA

Inhalt:

Mit Jahre wie Licht* gelangt die Mayberg Saga zu ihrem Abschluss, in dem nun das Schicksal der Familie in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt steht.

In New York und München beginnen die 2000er Jahre und nie waren die Maybergs dem Abgrund so nahe:

Richard gerät durch ein weltveränderndes Ereignis in einen Konflikt. Er kämpft um seine journalistische Reputation und läuft Gefahr, alles zu verlieren.

Nach einer verstörenden Erfahrung kämpft sich Fynn in ein neues Leben. Traumatische Ereignisse bringen ihn in größte Not.

Hedda wird von einer Schuld verfolgt, die bis in die Dominikanische Republik reicht. Sie muss sich zwischen Rache und Liebe entscheiden.

Und Elke Winter, eine Mutter und ehrgeizige Schriftstellerin, erhält ein Angebot, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Bald erkennt sie, dass Kompromisse nicht immer glücklich machen.

Rezension Jahre wie Licht (Mayberg Saga 5)

Nachdem die Vorgängerbände in der Nachkriegszeit und den 1960ern (Jahre wie Schnee), den 1970ern (Jahre wie Tau), den 1980ern (Jahre wie Sturm) und schließlich in den 1990ern (Jahre wie Laub) spielten, ist die Mayberg Saga mit ihrem finalen Band Jahre wie Licht nun in den frühen 2000ern angekommen.

Dass Jahre wie Licht den Abschluss der Reihe darstellt, war einer der Hauptgründe, weshalb ich das Buch überhaupt gelesen habe, denn Band 4 konnte mich zuletzt nicht mehr so begeistern wie die Teile davor. In einem letzten Buch erfahren, wie die Saga endet, wollte ich dann aber schon …

Meine Entscheidung, Jahre wie Licht eine Chance zu geben, habe ich nicht bereut, denn der fünfte Teil der Mayberg Saga hat meine Erwartungen in jedem Fall übertreffen können.

Zunächst einmal hat es der Autor gut verstanden, die Ereignisse der ersten Bücher nochmal kurz anzureißen, sodass man wieder gut in die Handlung hinein fand.

Zudem ist Volker Ferkaus Schreibstil gewohnt flüssig und die Handlung mit vielen unerwarteten Wendungen gespickt. Gerade die Darstellung der Terroranschläge am 11. September 2001 und der Ungereimtheiten und Verschwörungstheorien, die Richard Mayberg beschäftigen, fand ich sehr interessant.

Das Schicksal von Fynn und seiner Kameraden in Afghanistan hat mich sehr betroffen gemacht und auch das Ende der Mayberg Saga fand ich unter vielen Aspekten sehr schön, auch wenn es stellenweise zu dramatisch für meinen Geschmack war.

Alles in allem ist Jahre wie Licht ein schönes Buch und die gesamte Mayberg Saga ebenfalls als gelungen zu bezeichnen. Dennoch hat sich meine Meinung nochmal erhärtet, dass eine Familiensaga mit fünf Teilen mindestens um einen Band zu lang ist.

Als Rezept zur Mayberg Saga hatte ich bereits vor einiger Zeit einen sehr leckeren Caesar Salad veröffentlicht.

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