WIR SIND FÜR DIE EWIGKEIT – ERINNERUNG von Astrid Töpfner
Reihe: Spanien Saga, Teil 2
Verlag: Nova MD
Seitenzahl: 542 Seiten
Historische Epoche: 1956 bis 1975 (Franco-Diktatur)
Schauplatz: Spanien
Inhalt:
Mit Wir sind für die Ewigkeit – Erinnerung* setzt Autorin Astrid Töpfner ihre Spanien Saga fort und erzählt von zwei Frauen im Franco-Spanien der 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahre.
Lucía hat im beschaulichen Cadaqués Heimat, Familie und Berufung gefunden. Aber die Fehde zwischen Carmencita und ihr erreicht schließlich einen Höhepunkt, der Lucías Glück ins Wanken bringen könnte.
Am anderen Ende Spaniens, in Bilbao, sucht währenddessen eine junge Frau nach ihren Wurzeln und gerät dabei an die falschen Freunde.
Aber nur dank dieser fatalen Begegnung, die sie ihr Leben lang bereuen wird, trifft sie auf ihre große Liebe. Wird sie irgendwann auch ihre Eltern finden?
Rezension Wir sind für die Ewigkeit – Erinnerung (Spanien Saga 2)
Bei meinem Besuch auf der Frankfurter Buchmesse 2022 konnte ich mich gut über die Literatur des Gastlandes Spanien informieren und natürlich habe ich mich insbesondere nach historischen Romanen erkundigt.
Dabei bin ich auf die Spanien Saga von Astrid Töpfner* gestoßen und hatte mir direkt den ersten Teil, Wir sind für die Ewigkeit – Hoffnung, auf mein Kindle geladen, gelesen und rezensiert.
Nun habe ich mich an den zweiten Teil der Reihe gesetzt, der den Titel Wir sind für die Ewigkeit – Erinnerung trägt und über einen längeren, aber nicht weniger schwierigen Zeitraum der spanischen Geschichte spielt, nämlich von 1956 bis 1975
Wie auch im ersten Teil der Spanien Saga ist die Handlung in zwei Erzählstränge angelegt, die sich um die beiden Protagonistinnen Lucía und Felicidad drehen.
Beide Geschichten sind mit vielen Wendungen versehen, die mir die harte Wirklichkeit unter der Diktatur Francos gut näher gebracht haben. Dabei hat es die Autorin erneut verstanden, mich durch ihren bildhaften und spannenden Schreibstil an die Seiten des Romans zu fesseln.
Zudem war der historische Hintergrund sehr gut mit den geschilderten Ereignissen verbunden, besonders der Prozess, wie sich Spanien langsam geöffnet hat und zu einem Land mit viel Tourismus wurde.
Auch die politischen Entwicklungen dieser Zeit wie zum Beispiel das Erstarken der ETA wurden dem Leser sehr gut vermittelt, sodass ich einiges Neues kennenlernen konnte, was ich so in der Schule nicht erfahren hatte.
EDIT: Insgesamt ist Wir sind für die Ewigkeit – Erinnerung ein sehr spannendes und gut geschriebenes Buch, das ich nur weiterempfehlen kann. Ich habe daher inzwischen auch den dritten und abschließenden Teil der Spanien Saga, Wir sind für die Ewigkeit – Berührung*, gelesen und rezensiert.
Ebenfalls bereits veröffentlicht habe ich mein Rezept zur gesamten Spanien Saga, bei dem ich mich für ein typisches Dessert aus Katalonien entschieden habe, eine Crema Catalana.
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