EIN FLÜSTERN ZUM ABSCHIED von Mary Ellen Taylor
Verlag: Tinte & Feder
Seitenzahl: 416 Seiten
Historische Epoche: Zweiter Weltkrieg
Schauplatz: Rom, Italien und Virginia, USA
Inhalt:
Bestsellerautorin Mary Ellen Taylor erzählt in Ein Flüstern zum Abschied* von einem alten Familiengeheimnis und starken Frauen im Rom zur Zeit des Zweiten Weltkriegs.
Zara begleitet als Palliativpflegerin Familien in deren schwerster Zeit, als sie ein Anruf ihrer Schwester Gina erreicht. Ihrer Nonna geht es nicht gut, Zara soll nach Hause kommen.
Mit fast 98 Jahren blickt ihre Großmutter, die die beiden Mädchen aufgezogen hat, auf ein bewegtes Leben zurück. Davon will sie ihren Enkelinnen endlich erzählen.
Sie bittet Zara, auf dem Dachboden ein Holzkästchen zu suchen, das die Geheimnisse ihrer Familie hütet. Die Geschichten der Nonna reichen zurück bis zu ihrer Jugend im Rom des Zweiten Weltkriegs.
Doch nicht nur die alte Frau hat etwas verschwiegen. Zara spürt, dass die Zeit des Abschieds naht, aber auch, dass daraus für sie etwas Neues entstehen kann, wenn sie es denn zulässt.
Rezension Ein Flüstern zum Abschied
Mary Ellen Taylor hat die Geschichte ihres Romans Ein Flüstern zum Abschied in zwei stets gut zu lesende Zeitstränge gegliedert.
Auf der einen Seite erzählt sie in den Jahren des Zweiten Weltkriegs in Rom von den beiden jungen Frauen Isabella und Mia, und auf der anderen von Zara, Gina und ihrer Nonna in der Gegenwart.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da es nicht nur spannend war, sondern auch die Emotionen nicht zu kurz kamen.
Gerade das Leben der Römer in ihrer schließlich von den Deutschen besetzten Stadt hat mich fasziniert. Besonders schön geschildert hat die Autorin zudem, wie stark die Frauen damals sein mussten, um zu überleben.
So haben mich auch vor allem die Schicksale der einzelnen Protagonistinnen – und wie sie damit umgegangen sind – sehr berührt.
Insgesamt kann ich Ein Flüstern zum Abschied nur meine wärmste Empfehlung erteilen. Ich werde mit Sicherheit demnächst noch einen weiteren Roman von Mary Ellen Taylor lesen.
EDIT: Davor habe ich aber mein Rezept zu diesem Rom Roman zubereitet und veröffentlicht. Meine Wahl ist natürlich auf ein typisches Gericht aus der italienischen Hauptstadt gefallen, nämlich auf römische Reisbällchen, sogenannte Suppli.
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