DIE TUCHVILLA 1 von Anne Jacobs
Reihe: Die Tuchvilla Saga, Teil 1
Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 705 Seiten
Historische Epoche: Das lange 19. Jahrhundert, Kaiserzeit
Schauplatz: Augsburg
Inhalt:
In Die Tuchvilla 1*, dem Auftakt zur gleichnamigen Saga, erzählt Anne Jacobs von einer mächtigen Familie, die ein dunkles Geheimnis hütet.
Augsburg, 1913: Die junge Marie tritt eine Anstellung als Küchenmagd in der imposanten Tuchvilla an, dem Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer.
Während das Mädchen aus dem Waisenhaus seinen Platz unter den Dienstboten sucht, sehnt die Herrschaft die winterliche Ballsaison herbei, in der Katharina, die hübsche, jüngste Tochter der Melzers, in die Gesellschaft eingeführt wird.
Nur Paul, der Erbe der Familie, hält sich dem Trubel fern und zieht sein Münchner Studentenleben vor – bis er Marie begegnet …
Rezension Die Tuchvilla 1
Vor längerer Zeit hatte ich die komplette Gutshaus Saga* von Anne Jacobs gelesen und rezensiert, weshalb ich sehr gespannt auf eine weitere Familiengeschichte aus der Feder dieser Autorin war.
Im Auftakt der sechsteiligen Tuchvilla Saga* wurde ich nach Augsburg in die Villa der Familie Melzer geführt, die eine Tuchfabrik besitzt. Dort startet die Vollwaise Marie ihre Anstellung als Küchenhilfe.
Anne Jacobs hat einen leicht zu lesenden Schreibstil, der diesen historischen Roman in Kombination mit den wechselnden Erzählperspektiven sehr unterhaltsam macht.
Der Darstellung der Abläufe im Haushalt der Villa hat die Autorin einiges an Wert beigemessen, was mir gut gefallen hat. Ich fühlte mich dabei etwas an die Serie Downton Abbey erinnert, die zu meinen absoluten Favoriten zählt.
Zu kurz kam mir in Die Tuchvilla 1 aber der historische Hintergrund, denn hier hat das Buch bis auf eine kurze Schilderung der Zustände in der Fabrik wenig zu bieten.
EDIT: Insgesamt hat mir der Roman aber gut gefallen und auch wenn das Geheimnis um Marie am Ende von Die Tuchvilla 1 gelüftet wird, war ich gespannt, wie es mit ihr und den anderen Protagonisten in Teil 2, Die Töchter der Tuchvilla*, weitergeht, weshalb ich diesen Roman inzwischen auch gelesen und rezensiert habe.
EDIT: Als Rezept zur Tuchvilla Saga habe ich mittlerweile einen Klassiker aus der Fuggerstadt zubereitet, einen Augsburger Zwetschgendatschi.
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