
Die an den Tod nicht glauben von Cleo Sternberg
Reihe: Gerichtsmedizinerin Perdita Menke ermittelt, Teil 1
Verlag: Droemer
Seitenzahl: 400 Seiten
Historische Epoche: Das Lange 19. Jahrhundert
Schauplatz: Berlin
Inhalt:
In Die an den Tod nicht glauben* erzählt Cleo Sternberg, basierend auf einer wahren Geschichte, von einer angehenden Gerichtsmedizinerin, die einen Mord aufklärt.
Berlin, 1910: Als eine weibliche Leiche aus der Spree gezogen wird, wird ihr Fall vom zuständigen Rechtsmediziner schnell und nachlässig abgehandelt: Vermutlich hat die bitterarme ledige Mutter schlicht Selbstmord begangen.
Ganz anders sieht das die angehende Gerichtsmedizinerin Perdita Menke. Ein Detail an der Leiche hat ihre Aufmerksamkeit geweckt. Und weil ihre Mutter sich ebenfalls das Leben genommen haben soll – was Perdita bis heute nicht glaubt –, nimmt sie den Fall persönlich.
Bei ihren Ermittlungen stößt sie bald auf den ebenso geheimnisumwitterten wie charmanten Bestatter Charon Czerny. Perdita misstraut ihm zutiefst, scheint er doch aus dem Tod eine Show für sein Geschäft zu machen.
Versucht Charon gar, den Mörder zu decken? Erst als es für sie beide gefährlich wird, erkennen Perdita und Charon, dass sie auf derselben Seite stehen …
Rezension Die an den Tod nicht glauben
Hinweis: Die an den Tod nicht glauben wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bzw. diese Rezension wurde dadurch nicht positiv beeinflusst.
In diesem historischen Kriminalroman wurde ich nach Berlin und in die Welt der Autopsie kurz vor dem Ersten Weltkrieg geführt.
Perdita, die Hauptfigur von Die an den Tod nicht glauben, ist im rechtsmedizinischen Institut Berlins aufgewachsen, da ihr Vater dort Hausmeister ist. Sie ist fasziniert von dieser Welt und möchte selbst Gerichtsmedizinerin werden, um ungeklärte Fälle lösen zu können.
Als wieder eine angebliche Selbstmörderin obduziert wird, fällt Perdita etwas Ungewöhnliches auf und sie beschließt, der Sache auf eigene Faust nachzugehen. So entspinnt sich die Handlung dieses historischen Krimis.
Die Autorin hat die einzelnen Figuren dabei gut gezeichnet. Besonders überzeugt hat mich Perdita, aber auch die Darstellung des undurchsichtigen Bestatters Charon sowie die von Kriminalanwärter Dieter Schulz.
Cleo Sternberg konnte mich aber auch mit der Schilderung des geschichtlichen Hintergrunds absolut überzeugen, der fließend mit der Handlung verbunden ist. Durch ihre bildhafte Sprache konnte ich sehr gut in die Atmosphäre der damaligen Zeit eintauchen und die Handlungen der einzelnen Figuren gut nachvollziehen.
Auch die Spannung, die natürlich zu jedem guten Kriminalroman dazu gehört, war von Anfang an gegeben, da immer wieder neue Wendungen einflossen, die man so nicht erwartete.
Von daher kann ich über das erst Buch von Cleo Sternberg, das ich gelesen habe, sagen, dass ich es sehr fesselnd fand, es mir gut gefallen hat und dass ich Die an den Tod nicht glauben daher ohne Einschränkung empfehlen kann.
Als Rezept zu Die an den Tod nicht glauben habe ich ein weiteres Rezept mit Hauptstadt-Bezug zubereitet: Berliner Brot.
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Zum Rezept: Berliner Brot


