DER PREIS DER FREIHEIT von Catherine Hokin
Reihe: Hanni Winter, Teil 2
Verlag: Bookouture
Seitenzahl: 374 Seiten
Historische Epoche: Nachkriegszeit
Schauplatz: Berlin
Inhalt:
Mit Der Preis der Freiheit* setzt Catherine Hokin ihre Hanni Winter-Reihe* fort und erzählt von Hannis zweiter Chance, einen Nazi-Verbrecher seiner gerechten Strafe zuzuführen.
Berlin, 1948: Hanni Winter zieht ihren dünnen Mantel enger um sich und eilt die leeren Straßen Berlins entlang. Trotz der kalten Luft spürt sie Wärme in ihren Wangen, als sie den Mann trifft, den sie heute fotografieren soll.
Der charismatische Tony Miller ist amerikanischer Pilot und riskiert täglich sein Leben, um Lebensmittel an die hungernden Menschen in der abgeschotteten Stadt zu liefern.
Doch der Mann, der hinter ihm steht, lässt Hannis Blut in den Adern gefrieren. Reiner Foss war ein berüchtigter KZ-Aufseher. Als sie ihn das letzte Mal seiner Taten überführen wollte, kostete es Hanni beinahe das Leben. Wäre es töricht, es nochmal zu versuchen?
Aber inzwischen ist Hanni älter und stärker als damals und sie schwört, die Opfer von Reiner Foss zu rächen. Aber diesmal macht ihre Zuneigung für Tony sie verwundbar. Kann sie ihn beschützen oder wird sie für den Kampf mit ihrer Vergangenheit den ultimativen Preis zahlen müssen?
Rezension Der Preis der Freiheit (Hanni Winter 2)
Da mir der erste Teil der Reihe, Der Mut einer Tochter, sehr gut gefallen hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte weiter geht und habe die Fortsetzung daher schnell nach Buch 1 gelesen.
Die Handlung von Der Preis der Freiheit wird aus der Sicht der Protagonistin Hanni sowie aus der des Polizisten Freddy erzählt, den man ebenfalls aus dem ersten Roman kennt und der erneut einen schwierigen Fall zu lösen hat.
Viele unerwartete Wendungen machen das Buch dabei sehr spannend und auch die Figuren – erfreulicherweise gab es ein Wiedersehen bzw. Wiederlesen mit einigen aus Teil 1 bekannten Charakteren – werden sehr gekonnt und lebendig dargestellt.
Besonders überzeugen konnte mich aber ein Neuzugang im Personal der Saga, nämlich die Darstellung des charismatischen US-Piloten Tony Miller. Tony gehört zu denjenigen, die Berlin nach der Blockade durch Russland über die mittlerweile legendär gewordene Luftbrücke versorgen müssen, damit die drei Jahre nach Kriegsende ohnehin noch nicht gänzlich wiederhergestellte Stadt nicht komplett in Not und Elend versinkt.
Dieser geschichtliche Hintergrund und die Lebensumstände der Berliner zu dieser Zeit werden schön beschrieben und mit der Handlung verwoben, sodass ich mein geschichtliches Wissen wieder etwas erweitern konnte.
Daher kann ich insgesamt nur sagen, dass ich auch Der Preis der Freiheit für ein super Buch halte, da es spannend und lebendig geschrieben ist und die zwischenmenschlichen Beziehungen und der historische Hintergrund schön in die Handlung eingebunden werden.
Den dritten Teil der Hanni Winter-Reihe, Das Mädchen auf dem Foto*, werde ich auf jeden Fall demnächst ebenfalls lesen.
Als Rezept zu Der Preis der Freiheit und der gesamten Hanni Winter-Reihe habe ich meine große Sammlung an Berlin-Gerichten um Buletten mit Kartoffelsalat erweitert.
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