DER BUCHLADEN IN PARIS von Lily Graham

Historische Epoche: Zweiter Weltkrieg und 1960er Jahre

Schauplatz: Paris

Inhalt:

In Der Buchladen in Paris* erzählt Autorin Lily Graham über Liebe, Angst und Mut zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in Paris.

Valerie war drei Jahre alt und auf der Flucht vor den Nazis, als sie das letzte Mal in Paris war, das einzige Zuhause, das sie bis dahin gekannt hatte.

Jetzt, als junge Frau, kehrt Valerie in die Stadt zurück, um herauszufinden, was damals mit ihren Eltern geschehen ist. Auf der Suche nach Antworten landet sie bei ihrem Großvater Vincent, ihr letzter überlebender Verwandter und der einzige Mensch, der die Wahrheit über ihre Eltern kennt.

Als sie den mürrischen, wortkargen Vincent bei der Arbeit in seinem kleinen Buchladen besser kennenlernt, erfährt sie eine tragische Geschichte über das von den Nazis besetzte Paris, eine zum Scheitern verurteilte Liebe und eine Mutter, die bereit war, für ihre geliebte Tochter alles zu opfern.

Können Valerie und Vincent sich gegenseitig helfen, die Wunden der Vergangenheit zu heilen? Trotz des herzzerreißendes Geheimnis, das Vincent unbedingt vor seiner Enkelin geheim halten will …

Rezension Der Buchladen in Paris

1945 ist die damals dreijährige Valerie mit ihrer Tante aus Paris nach England geflohen, 1962 kehrt sie zurück und sucht im Buchladen ihres Großvaters Vincent nach ihren Wurzeln – ohne dass Vincent weiß, dass Valerie seine Enkelin ist.

Was nach einer vielversprechenden Prämisse für ein gutes Buch klingt, entpuppt sich in Der Buchladen in Paris dann tatsächlich auch als eine ebenso fesselnde wie gefühlvolle Geschichte, durch die man in die Zeit des von den Nazis besetzten Paris eintauchen kann.

Die bildhafte Schreibweise der Autorin und die realistische Darstellung der Figuren haben mich schnell in die Handlung mitgenommen. Unvorhergesehene Wendungen und Ereignisse machen die Geschichte zudem sehr lebendig, weshalb ich diesen historischen Roman nicht aus der Hand legen konnte.

Der Buchladen in Paris ist ein leider recht kurzes, aber sehr berührendes Buch, das mir hervorragend gefallen hat und das ich daher auf jeden Fall empfehlen kann. EDIT: Daher habe ich inzwischen auch einen weiteren Roman von Lily Graham gelesen und rezensiert: Das letzte Restaurant in Paris.

Als Rezept zu Der Buchladen in Paris habe ich ein typisches Gericht aus der französischen Hauptstadt zubereitet: Entrecote mit Pommes Frites.

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