DAS GEHEIMNIS IHRER MUTTER von Angela Petch
Verlag: Bookouture
Seitenzahl: 370 Seiten
Historische Epoche: Zweiter Weltkrieg
Schauplatz: Toskana und London
Inhalt:
In Das Geheimnis ihrer Mutter* erzählt Angela Petch – inspiriert von wahren Begebenheiten – von einer Frau, deren Nachforschungen zu ihrer Familiengeschichte in die dunkelste Zeit der Toskana führen.
An einem grauen Nachmittag in London wirft Anna zum ersten Mal einen Blick auf das Erbe ihrer Mutter Ines: ein Karton mit handgeschriebenen Papieren auf Italienisch. Die Blätter sind vergilbt und berichten davon, was damals mit ihrer Familie während des Zweiten Weltkriegs geschah.
Sie führen Anna zum kleinen Dorf Rofelle in der Toskana. Dort fand das idyllische Leben in der alten Mühle Il Mulino mit dem Ausbruch des Krieges ein jähes Ende.
Angetrieben vom Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit schloss Ines sich kurz darauf der Resistenza an und verliebte sich in einen britischen Soldaten. Doch was wurde aus dem Mann, für den sie alles riskierte? Und warum verließ Ines schließlich ihre Heimat?
Dann trifft Anna einen alten Mann, der beim Namen ihrer Mutter zusammenzuckt. Anna ahnt, dass er mehr über ihre Familie weiß, als er zugibt. Doch die kleine Gemeinde hat schon lange beschlossen, dass manche Geheimnisse für immer begraben bleiben sollten …
Rezension Das Geheimnis ihrer Mutter
Nachdem ich kürzlich den ebenfalls in der Toskana spielenden Roman Die Frau des Soldaten* von Angela Petch gelesen hatte und er mir sehr gut gefiel, war ich sehr gespannt auf ein weiteres Werk der britischen Autorin.
In Das Geheimnis ihrer Mutter, das zuvor bereits unter dem Titel Das Geheimnis der Toskana erschienen war, wird die Geschichte von Anna erzählt, die nach dem Tod ihrer Mutter Ines einen Karton mit deren Lebenserinnerung erbt.
Da Anna sehr wenig über das frühere Leben ihrer Mutter in der Toskana weiß, macht sie sich auf und besucht das kleine italienische Dorf, um mehr in Erfahrung zu bringen.
Damit ist der typische Rahmen vieler historischer Romane gelegt. Die Autorin erzählt die Geschichte wie so oft auf zwei Zeitebenen, wobei die Handlung um Ines und die Geschehnisse während des Zweiten Weltkrieges gegenüber der Gegenwartshandlung um Anna im Mittelpunkt steht.
Die Wechsel zwischen diesen beiden Handlungssträngen hat Angela Petch abwechslungsreich und spannend gestaltet, aber auch die Geschichte um Ines selbst, die sich in einen britischen Soldaten verliebte und ihm schließlich in dessen Heimat folgte, konnte mich vollends überzeugen.
Dies heißt jedoch nicht, dass die Ereignisse um Anna schlecht geschildert sind. Im Gegenteil: Ich konnte mich auch gut in diese Protagonistin hineinversetzen, die nur ganz langsam die Zusammenhänge verstand und Zeit brauchte, bis sie die Geschichte ihrer Mutter begreifen konnte.
Ich selbst brauchte allerdings auch etwas Zeit, bis mich die Darstellung der Emotionen der Figuren überzeugt haben, schlussendlich fand ich dies jedoch ebenfalls stimmig.
Ein Highlight war für mich jedoch auf jeden Fall auch die Beschreibung des Lebens in der Toskana und ich habe definitiv Lust bekommen, bald einmal dorthin zu reisen. 😀
Insgesamt halte ich Das Geheimnis ihrer Mutter für einen sehr spannenden und gefühlvollen historischen Roman, der mir sehr gut gefallen hat und den ich auf jeden Fall auch weiterempfehlen kann.
Als Rezept zu Das Geheimnis ihrer Mutter habe ich eine in der Toskana sehr beliebte Gemüsesuppe bzw. einen Gemüseeintopf zubereitet, eine Ribollita.
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