Die Geliebte des Räubers
Rezensionen

DIE GELIEBTE DES RÄUBERS von Natalie Hallward

Verlag: HarperCollins

Seitenzahl: 496 Seiten

Historische Epoche: Das lange 19. Jahrhundert

Schauplatz: Koblenz & Eifel, Deutschland


Inhalt:

In Die Geliebte des Räubers* erzählt Natalie Hallward von einer jungen Frau Anfang des 19. Jahrhunderts, die sich gegen finstere Räuberbanden zur Wehr setzt.

Deutschland, 1802: Die Gebiete links vom Rhein sind gerade erst an Frankreich gefallen und stehen fortan unter französischer Verwaltung. Das bringt für die Bevölkerung neue Pflichten, aber auch neue Rechte.

Diese Zeit des Umbruchs ermöglichte es einer Vielzahl von Kriminellen, sich zu Räuberbanden zusammenzuschließen und Land und Leute mit rücksichtsloser Brutalität auszuplündern

Der jungen Lisbeth sind seit einem Überfall auf ihre Eltern die räuberischen Banden verhasst. Als ihr Dorf von Räubern terrorisiert wird, wehrt sich die selbstständige Näherin mit allen Mitteln, über die sie als Frau verfügt, um die Eindringlinge gegeneinander auszuspielen und das Dorf zu befreien.

Doch auf welcher Seite steht der Dorfbüttel Johann, der Mann, den sie liebt, und von dem keiner so genau weiß, wer er ist und woher er eigentlich kommt?

Rezension Die Geliebte des Räubers

Hinweis: Die Geliebte des Räubers wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bzw. diese Rezension wurde dadurch nicht positiv beeinflusst.

In ihrem Roman Die Geliebte des Räubers führt uns Autorin Natalie Hallward in die Anfänge des 19. Jahrhunderts, als es in Deutschland viele Räuberbanden gab, zum Beispiel die des legendären Schinderhannes.

Protagonistin ist dabei die junge Lisbeth, die durch die Räuber ihren Vater verloren hat. Sie lebt mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf in der Nähe von Maria Laach.

Ebenso wie die zweite Hauptfigur Johann ist auch Lisbeth sehr schön geschrieben und die Denkweisen und Handlungsmotive der beiden sind gut nachvollziehbar.

Ebenso hat mir der Schreibstil von Natalie Hallward sehr gut gefallen: Er ist gut zu lesen und lässt einen schnell in die Ereignisse eintauchen.

Sehr interessant fand ich es auch, etwas über die französische Besatzung am Rhein zu erfahren – eine geschichtliche Episode, die mir so nicht allzu geläufig war. Diese historischen Hintergründe hätten in Die Geliebte des Räubers für meinen Geschmack durchaus noch etwas stärker thematisiert werden können.

Insgesamt halte ich diesen gefühlvollen Räuber Roman für ein schönes, leicht zu lesendes Buch, das neben einer Liebesgeschichte auch Spannung und unerwartete Wendungen zu bieten hat.

Als Rezept zu Die Geliebte des Räubers habe ich etwas für die Eifel sehr Typisches gemacht, einen sogenannten Döppekooche.


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Zum Rezept: Döppekooche

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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