Das verborgene Glück von Charlotte Lyne
Reihe: Triest-Saga, Teil 2
Verlag: Tinte & Feder
Seitenzahl: 411 Seiten
Historische Epoche: Das Lange 19. Jahrhundert
Schauplatz: Triest
Inhalt:
Mit Das verborgene Glück* setzt Charlotte Lyne ihre Triest-Saga fort und erzählt eine Geschichte über Familie, Verantwortung und die verschlungenen Wege der Liebe vor der malerischen Kulisse der italienischen Hafenstadt.
Viktoria Liebenfels hat in dem Winzer Fabrizio die Liebe ihres Lebens gefunden und ihr Wiener Leben hinter sich gelassen. Mit leidenschaftlichem Engagement führt sie die Pension Hortis in der italienischen Hafenstadt Triest zu neuem Glanz.
Unterdessen kämpft Fabrizio weiter um den Erhalt des alteingesessenen Weingutes seiner Familie, das weit von der Stadt entfernt liegt. Beide haben sie ihre Berufung gefunden, aber sehen können sie sich bei aller Sehnsucht nur selten.
Die Zeiten sind schwierig, politische Unruhen erschüttern Triest. Zwischen Viktoria und Fabrizio kommt es immer wieder zu Missverständnissen und schließlich zum Streit: Fabrizio möchte Viktoria bei sich auf dem Weingut in Sicherheit wissen, aber Viktoria hängt an der Pension – sie will Triest und alles, was sie sich dort aufgebaut hat, auf keinen Fall verlassen.
Dabei liebt Viktoria Fabrizio mit jeder Faser ihres Herzens und er liebt sie. Können sie einen Weg finden, der für sie beide der richtige ist?
Rezension Das verborgene Glück (Triest-Saga 2)
Im zweiten Teil der Saga geht die Geschichte um Viktoria, die jetzt Direktorin der Pension Hortis ist, weiter und man erfährt auch mehr über viele ihrer Mitstreiter, die man bereits aus Die Blüten der Träume kennt. Natürlich ist auch Fabrizio in Das verborgene Glück wieder mit von der Partie. Er muss weiterhin um sein Weingut kämpfen.
Charlotte Lyne hat die Fortsetzung sehr lebendig und spannend geschrieben und die Geschichte schön weiterentwickelt. Hierzu tragen vor allem auch einige unerwartete Wendungen bei, durch die man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Eine ebenso schöne Weiterentwicklung erfahren die Charakter der Nebenfiguren, wobei mich vor allem die Darstellung von Melitta besonders überzeugt hat.
Doch nicht nur die Figuren konnte ich mir lebhaft vorstellen, sondern auch die historischen Hintergründe des Romans. Die politischen Unruhen dieser Zeit in Triest waren gekonnt in die Handlung eingebunden.
Negativ anmerken kann man vielleicht nur, dass es einige wenige vorhersehbare Passagen gab, die dem Roman insgesamt aber nicht geschadet haben.
Das verborgene Glück war für mich vielmehr – und das kommt selten vor – das bessere Buch der Saga. Normalerweise erkennt man zwischen Teil 1 und Teil 2 und besonders zwischen Teil 2 und Teil 3 einer Romanreihe einen mehr oder weniger merklichen Qualitätsabfall.
Ich kann daher sowohl Das verborgene Glück, als auch die Triest Saga* als Ganzes empfehlen. Sollte es einen dritten Band geben, werde ich diesen aller Voraussicht nach ebenfalls lesen.
Da ich zu der ebenfalls in Triest spielenden Kriminalromanserie um Inspector Zabini kürzlich erst ein Brodetto zubereitet hatte, hatte ich mich nach Teil 1 dazu entschieden, zur Triest-Saga ein Gericht von einem Nebenschauplatz der Handlung zu kochen. Konkret fiel meine Wahl auf einen Barolo Braten aus dem schönen Piemont, wo das erste Buch ebenfalls spielt.
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