KISS ME, FRÄULEIN von Christina Beer

Reihe: Die Frauen vom Badesee, Teil 1

Verlag: Tinte & Feder

Seitenzahl: 334 Seiten

Historische Epoche: 1950er Jahre

Schauplatz: Bayern

Inhalt:

In Kiss me, Fräulein* erzählt Christina Beer vom Leben in einem bayerischen Dorf in den 1950er Jahren, in dem drei junge Frauen um ihr Glück kämpfen.

Deutschland in den 1950er Jahren: In der Micky Bar treffen sie auf lebenshungrige Soldaten, die Gefallen an deutschen Fräulein gefunden haben und nicht genug von ihnen bekommen können: Die selbstbewusste Ingrid mit ihren blonden Engelslocken stürzt sich ins Abenteuer und ermuntert auch ihre beiden Freundinnen, sie in das Tanzlokal zu begleiten.

Jule und Gerda zögern, zu groß ist ihre Angst vor ihren konservativen Eltern. Doch die Neugier auf das neue Lebensgefühl mit heißem Rock ’n’ Roll und die Sehnsucht, den Alltag endlich hinter sich zu lassen, sind stärker.

Unbeeindruckt von den missgünstigen Dorfbewohnern, die sie als Ami-Liebchen beschimpfen, gehen sie mutig ihren Weg – in eine verheißungsvolle, aber auch ungewisse Zukunft.

Rezension Kiss me, Fräulein (Die Frauen vom Badesee 1)

In Kiss me, Fräulein führte mich die Autorin in ein bayrisches Dorf in der Nähe einer amerikanischen Kaserne, deren Soldaten ein neues Lebensgefühl in die Gegend bringen.

Damit wecken sie die Neugier der drei Protagonistinnen Ingrid, Jule und Gerda, rufen jedoch auch Ressentiments bei vielen älteren Dorfbewohnern hervor.

Christina Beer hat einen gut zu lesenden Schreibstil und wusste auch, wie sie ihre Figuren charakterlich gekonnt und jederzeit nachvollziehbar darzustellen hat. Dies gilt sowohl für die drei Freundinnen als auch für die älteren Dorfbewohner.

Allerdings kam mir Kiss me, Fräulein an manchen Stellen doch recht vorhersehbar vor, was meinen Eindruck von diesem Roman ziemlich getrübt hat.

Auch insgesamt fand ich dieses Buch nicht überzeugend genug, dass ich auch den zweiten Teil der Die Frauen vom Badesee-Reihe, Für immer, Darling*, noch lesen wollen würde.

EDIT: Aber natürlich habe ich ein Rezept zu Kiss me, Fräulein zubereitet. Meine Wahl fiel auf etwas Typisches aus der bayrischen Heimat der Autorin, auf einen Oberpfälzer Dotsch.

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