Wo wir uns trafen Cover
Rezensionen

Wo wir uns trafen von Sofia Lundberg

Verlag: Goldmann

Seitenzahl: 384 Seiten

Historische Epoche: 1960er Jahre

Schauplatz: Schweden und Italien


Inhalt:

In Wo wir uns trafen* erzählt Sofia Lundberg von der Freundschaft zweier Frauen und einer Spurensuche in der Vergangenheit.

Lidingö, Südschweden: Jeden zweiten Samstag sitzt die frisch geschiedene Esther auf einer Bank unter einer alten Eiche und schaut hinaus aufs Meer. Die Wochenenden, die ihr Sohn bei seinem Vater verbringt, sind schwer, und hier kann Esther ihren Gefühlen freien Lauf lassen.

Eines Tages trifft sie dort auf Rut, eine alleinstehende, ältere Dame, die Esther mit ihrer warmherzigen Art tröstet. Zwischen den beiden Frauen entsteht eine tiefe Freundschaft, und die Bank am Meer wird zu ihrem regelmäßigen Treffpunkt.

Doch dann verschwindet Rut, und als Esther sich auf die Suche nach ihr macht, kommt sie einer dramatischen Lebensgeschichte auf die Spur …

Rezension Wo wir uns trafen

In Wo wir uns trafen dreht sich alles um die Freundschaft zwischen der geschiedenen Esther, die ihren kleinen Sohn vermisst, wenn er bei seinem Vater ist, und die ältere Dame Rut, die Esther beisteht.

Beide Protagonistinnen werden dabei ausgesprochen gut beschrieben. Insbesondere Rut war mir durch ihre Warmherzigkeit und Lebenserfahrung sehr sympathisch. Doch auch Esthers Traurigkeit und Selbstzweifel sowie ihre allmähliche Wandlung wurden gekonnt vermittelt, sodass mich die Charakterdarstellung wirklich vollends überzeugen konnte.

Generell ist der Schreibstil der Autorin flüssig, spannend und gut zu lesen. Auch die Sprünge zwischen den beiden Zeitebenen bzw. Erzählsträngen, auf denen Wo wir uns trafen angesiedelt ist, erfolgte nahtlos ohne wirkliche Unterbrechung des Leseflusses.

Von daher kann ich diesen historischen Roman absolut empfehlen. Es war zwar das erste Buch von Sofia Lundberg, das ich gelesen habe, aber sicherlich nicht das letzte.

Als Rezept zu Wo wir uns trafen habe ich ein typisch schwedisches Gericht zubereitet, das auf den lustigen Namen Janssons Frestelse hört.


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Zum Rezept: Janssons Frestelse

Ich bin Mitte 60, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Meine beiden großen Leidenschaften sind das Lesen und das Kochen. Besonders gerne koche ich Gerichte, die zu meinem letzten Lese-Abenteuer passen.

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