
Unsere Tage am Fluss von Karin Lindberg
Reihe: Zwischen Liebe und Erinnerung, Teil 1
Verlag: Tinte & Feder
Seitenzahl: 347 Seiten
Historische Epoche: Das Lange 19. Jahrhundert
Schauplatz: England
Inhalt:
In Unsere Tage am Fluss* erzählt Karin Lindberg von einem alten Herrenhaus in England, das ein Geheimnis aus der Vergangenheit birgt.
Deutschland, heute: Eine rätselhafte Botschaft im Nachlass ihrer Großmutter führt Elisa nach England auf das majestätische Rosewood Manor. Unter einem Vorwand beginnt sie dort zu arbeiten, um nach einem verschollenen Tagebuch zu suchen –, und trifft auf den reservierten Hausherrn Calam.
Beide gehen sich anfangs aus dem Weg, bis Elisa erkennt, dass sie mehr mit Calam verbindet als gedacht. Bei ihren gemeinsamen Recherchen kommen sie sich näher und ihr Geheimnis lastet immer schwerer auf ihr. Als sie endlich das Tagebuch findet, droht alles zu zerbrechen …
England, 1908: Harriett Lyndham führt ein Leben im goldenen Käfig. Ihre Ehe gleicht einer Fassade, hinter der sich nur noch Leere verbirgt. Doch dann kommt der charismatische Arzt Arthur Schelling nach Rosewood Manor – und zum ersten Mal seit Jahren fühlt Harriett wieder.
Zwischen heimlichen Blicken und verbotenen Berührungen entflammt eine Leidenschaft, die beide in den Abgrund zu reißen droht. Denn Harrietts Ehemann ist nicht bereit, sie gehen zu lassen …
Rezension Unsere Tage am Fluss
Nachdem ich aus der Feder von Karin Lindberg bereits die komplette Island Saga sowie Das Mädchen aus Ostpreußen gelesen und rezensiert hatte, war es mal wieder Zeit für einen historischen Roman dieser Autorin.
Diesmal geht es um die junge Elisa, die im Nachlass ihrer Oma etwas Rätselhaftes findet, das sie nach England führt – konkret in das Herrenhaus Rosewood Manor.
Der Roman ist in zwei Zeitebenen eingeteilt, wobei neben der Handlung um Elisa auch die Geschichte von Harriett erzählt wird, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Rosewood Manor lebte. Dabei hat mir, wie fast immer bei Romanen mit dieser Struktur, auch in Unsere Tage am Fluss die Vergangenheitshandlung besser gefallen. Aber dafür lese ich ja auch historische Romane.
Karin Lindberg hat es aber auch wirklich gut verstanden, Harrietts Leben in der damaligen Zeit darzustellen, insbesondere ihre schwierige Rolle als Ehefrau eines tyrannischen Mannes. Doch auch die Schilderung von Elisas Suche nach der Wahrheit bzw. danach, was die geheimnisvolle Botschaft bedeutet, hat mich überzeugen können.
Dies lag insbesondere daran, dass die Autorin dabei einiges an Emotionen, Spannung und unerwarteten Wendungen eingebaut hat. Andererseits muss ich allerdings auch erwähnen, dass mir andere Passage von Unsere Tage am Fluss etwas vorhersehbar vorkamen.
Mit dieser kleinen Einschränkung kann ich sagen, dass das Buch sehr gut zu lesen ist und ich es daher empfehlen kann. Ob ich mir den zweiten Teil ebenfalls zu Gemüte führen werde, weiß ich allerdings noch nicht.
Als Rezept zu Unsere Tage am Fluss bzw. der gesamten Zwischen Liebe und Erinnerung-Reihe* habe ich etwas zubereitet, das sich speziell in England großer Beliebtheit erfreut, nämlich einen Trifle.
Falls Sie Lust darauf bekommen haben, Unsere Tage am Fluss zu lesen, können Sie gerne auf diesen amazon-Link klicken und das Buch dort erwerben. Durch diesen (und die anderen mit * gekennzeichneten) Affiliate-Links erhalte ich 7% des Kaufpreises als Provision von amazon. Ihnen entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.
Zum Rezept: England Trifle
